Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 15. Juni 2025
In das Fruchtholz des Waldes flüchten beim Weltuntergange die beiden letzten Menschen Lif und Lifthrasir, Leben und Lebenskraft, und fristen sich da vom Morgenthau, bis neue Menschengeschlechter aus ihnen hervorgehen. Das Fruchtholz, die Oesch, kann ohne Thau nicht tragen; kein Maienthau, kein Holzwuchs, heisst es; wenn man einen Baum im Maienthau schüttelt, so stirbt er ab.
Da mit dem Holzwuchs auch Rasen und Moos auf den Bergkuppen verschwinden, wird das Regenwasser im Ablaufen nicht mehr aufgehalten; statt langsam durch allmälige Sickerung die Bäche zu schwellen, furcht es in der Jahreszeit der starken Regenniederschläge die Bergseiten, schwemmt das losgerissene Erdreich fort und verursacht plötzliches Austreten der Gewässer, welche nun die Felder verwüsten.
Da, wo bei herrschender Zweifelderwirthschaft die Felder von Holz und Gestrüpp frei sind, werden dieselben zweimal gepflügt; einmal gleich nach der Regenzeit und das zweite Mal bei der Aussaat. In den Hochländern, wo Holzwuchs und Gestrüpp seltener, ja in vielen Gegenden gar nicht anzutreffen ist, hat der Bauer leichteres Spiel, namentlich beim Gerstenbau.
Wort des Tages
Andere suchen