Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 4. Mai 2025


Auch Schäfer in Jahrb. f. Nat. u. Stat. N. F. VII S. 104 bringt das Lakenausfuhrverbot in Zusammenhang mit dem dänisch-englischen Kaperkriege und sagt, daß es wesentlich deshalb erlassen wurde, weil in der Kriegszeit die Tuchausfuhr ganz in die Hände der neutralen Hansen zu gelangen drohte.

Die Hansen betrögen den Käufer, wo sie nur könnten. Den König suchten sie gegen die Hansen einzunehmen, indem sie ihnen unterschoben, daß sie widerrechtlich die Kaufleute aus drei oder vier großen Königreichen mit ihren Privilegien beschützten und dadurch dem Könige einen großen Teil seiner Zolleinnahmen entzögen.

Die Danziger erwiderten wie früher, sie würden jenen die Freiheiten lassen, die sie seit Menschengedenken gebrauchten, und die auch die nichtpreußischen Hansen besäßen. Aber unbeschränkten Handel würden sie den englischen Kaufleuten nie und nimmer zugestehen.

›Hole mir lieber unseren Lorenz, Christian,‹ sagte er, ›damit wir auch ihm den Stein von seinem Herzen nehmen!‹ Und dann wurde Lorenz geholt; und ich las noch einmal. Als ich fertig war, standen dem alten Menschen die Augen dick voll Tränen. ›Sehen Sie wohl, Herr!‹ sagte er und schlug sich leise mit der Hand gegen seine Brust: ›Lorenz Hansen is mein Nam'; Gott hilf, daß ich in'n Himmel kam!‹

Auf dem Hansetag im Dezember 1453 erklärte es sich bereit, die Verhandlungen mit den Engländern wiederaufzunehmen, und ein halbes Jahr später hob es auf Drängen der übrigen Hansen das Verbot der Durchfahrt englischer Tuche durch sein Gebiet auf . Doch machte der heftig tobende Kampf zwischen dem Orden und seinen Städten für längere Zeit das Zustandekommen einer Tagfahrt zwischen der Hanse und England unmöglich.

Diesen Moment haben die Hansen klug zu nutzen gewußt, immer wieder sind sie dem Könige in seiner Noth beigesprungen.

Diesmal scheinen besonders einige Mitglieder des königlichen Rats, welche durch die Wegnahme der Schiffe Verluste erlitten hatten , den König zum Vorgehen gegen die Hansen gedrängt zu haben. Ihr Eigennutz mehr als die Klagen der Kaufleute hat über alle Gründe politischer Klugheit den Sieg davongetragen.

Über Hans van Alten vgl. Caspar Weinreich S. 762 f. 7: HR. III 2 n. 104-106, 161 § 13. Ende 1486 erließ der König ein Tuchausfuhrverbot nach den Niederlanden. Die Hansen behaupteten, dies sei erlassen, um ihren Handel zu hindern. "Umb den wiillen, dat de Engelschen umb der schepe van orlige nicht overgaen dorsten, darumb hewen se ock unse reise bestoppet und belettet." HR. III 2 n. 109.

Heinrich fügte aber, wie man annehmen muß, um die englischen Kaufleute wegen des Zugeständnisses an die Hansen zu beschwichtigen, der Akte einen Zusatz bei.

Die englischen Kaufleute machten immer wieder den Versuch, die Freiheiten der Hansen zu beseitigen und ihre Konkurrenten aus der Ein- und Ausfuhr Englands zu verdrängen. Anderthalb Jahrhunderte sind ihre Anstrengungen ergebnislos geblieben.

Wort des Tages

fernweilenden

Andere suchen