Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 11. Mai 2025
Darauf folgte eine Ansprache des Residenten an die Häuptlinge, worauf er ihnen den Assistent-Residenten als Oberhaupt der Abteilung vorstellte, sie ermahnte, dass sie ihm gehorsam sein, ihren Verpflichtungen getreu nachkommen sollten und was der Gemeinplätze mehr waren. Die Häuptlinge wurden darauf einer nach dem anderen Havelaar bei Namen vorgestellt.
Er wußte die Gemeinplätze auswendig, welche alle Sekten so geläufig wiederholen, wenn sie Verfolgung erdulden, und sofort vergessen, wenn es ihnen möglich wird, Vergeltung auszuüben. Und in der That wußte er seine Lektion so vortrefflich herzusagen, daß Diejenigen, welche ihn zufällig über diesen Gegenstand sprechen hörten, ihm viel mehr Einsicht und Redefertigkeit zutrauten, als er besaß.
Trödelkram nennt Herder alle wissenschaftliche Beschäftigung seiner Zeit kurzweg in seiner Beurteilung von Deninas Staatsveränderungen . Archäologischer Trödelkram! urteilt der junge Goethe in seiner Rezension von Seybolds Schreiben über Homer. Nicht minder eifern beide gegen den Pragmatismus und die Lust, sogleich Maximen aufzustellen, die nicht besser sind als die Gemeinplätze im Puppenspiel.
Die Stadt soll sich der Bildung der Felsen eng anschließen; sie darf ja kein Fremdkörper auf der Insel sein, sondern ein organischer Teil von ihr, ihre Blüte. Na, das sind ja Gemeinplätze«, sagte er aufstehend, »aber ich habe auch einige gute Ideen gehabt.
So perlen die Urlaubstage an ihnen ab, und die Rückfahrt in den Tod ist Erlösung von der Scham: ein verkappter Feigling gewesen zu sein unter den Daheimgebliebenen, für die Sterben und Töten Gemeinplätze ohne Schauer geworden. So mag's denn so sein, meine Herren Doktoren!
Er kehrte nun in die Welt der gewöhnlichen Ideen zurück und fand einige Gemeinplätze, um wieder das Wort nehmen zu können, begrüßte die Baronin, ihre Tochter, die beiden Unbekannten und ging, während er nur an das erste Glück der wahren Liebe dachte, ohne daß er sich die kleinen Ereignisse zu erklären suchte, die während dieses Abends unter seinen Augen vorgegangen waren.
Wie in einem Raum, aus dem nach und nach die Luft ausgepumpt wird, sind die Menschen unserer Welt zusammengepfercht, und in ihrer Erstickungsraserei zerfleischen sie einander die Brust. Geh nur hinaus zu ihnen, du wirst es schon erfahren.« »Keine Gemeinplätze, ich bitte dich darum,« rief Dietrich, »es macht mich wild. Wozu verhilft dir das Wissen? Sie leben, und keinen hast du in dir drin.
Wie eigentümlich ähneln sich Schwyzerdütsch und Norwegisch! Wie ist jede aber auch jede Sprache schön, wenn in ihr nicht nur geschwätzt, sondern gesagt wird. Es gibt nichts Hemmenderes als Gemeinplätze und Redensarten. Jede Redensart ist die Fratze eigener Gedanken, ein 'Mitesser' im Zellengewebe des Denkers. Was du denkst und sagst, ist vor allem Ausdruck.
Dem Gebildeten mögen Körner, Tiedge und ähnliche Talente sehr tief stehen, aber die Masse findet ihre Rhetorik sehr schön und begreift nicht, was uns an Novalis, Brentano und selbst an Goethe mehr anziehen kann. Ein geistvoller Gedanke geht der Menge verloren, während sie einem Gemeinplatze zujubelt.
Wort des Tages
Andere suchen