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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Im Grunde lag eine stark befestigte Hohlwegstellung, davor an den beiden Rändern einer Mulde zwei Maschinengewehrnester. Die Feuerwalze war schon über diese Stellung hinweggerollt, der Gegner schien sich erholt zu haben und schoß, was aus den Läufen wollte. Wir waren von ihm durch einen 500 Meter breiten Geländestreifen getrennt, über den die Geschoßgarben wie Bienenschwärme surrten.
Freilich nicht in breiten Angriffswellen sondern meist in kleinen Abteilungen und in schmalsten Kolonnen wateten sie durch einen von Granaten und Minen zerwühlten Morast, zwischen tiefen, mit Wasser gefüllten Geschoßtrichtern oder auf den wenigen einigermaßen festen Geländestreifen den feindlichen Linien entgegen.
Ein Bataillon nach dem andern wurde in die überfüllte vordere Linie geworfen und in wenigen Stunden zusammengetrommelt. Erst recht spät sah man ein, daß es so nicht weiter gehen konnte und hörte auf, um wertlose Geländestreifen zu kämpfen, um sich einer beweglicheren Verteidigung, deren Höhepunkt die elastische Zonentaktik wurde, zuzuwenden.
Schon begann die feindliche Artillerie zur Strafe für das kühne Vorgehen der Kompagnie sich auf den Geländestreifen einzuschießen. Ein auf den Rand unseres Zufluchtsortes wuchtendes Sprengstück, das Karte und Augen voll Lehm spritzte, mahnte mich zum Aufbruch. Ich verabschiedete mich von Tebbe und wünschte ihm viel Glück für die nächsten Stunden.
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