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Aktualisiert: 24. Mai 2025


>Wenn das nicht hilft, werde ich mich selbstverständlich den Wölfen ausliefern, damit du entkommst,< sagte die Finnen-Malin. Als sie dies sagte, war der Bauer eben dabei, einen großen schweren Braubottich vom Schlitten hinabzustoßen. Aber plötzlich hielt er inne, als wenn er sich nicht entschließen könnte, diesen abzuladen.

Die Schlittenkufen knirschten auf dem Eis; aber trotzdem vermeinte er zu hören, wie die Klauen der Wölfe hinter ihm aufschlugen, und er fühlte, daß die Raubtiere ihn nun eingeholt hatten. >Jetzt ist es aus mit uns,< sagte er. >Daß ich dich zu retten versucht habe, ist weder dir noch mir gut bekommen, Finnen-Malin.< Erst jetzt sprach das Weib ein paar Worte.

Während er so wie gelähmt dasaß, sah er, daß sich zwischen den Tannenbüschen, die auf dem Eis aufgepflanzt waren, um den Weg zu bezeichnen, etwas bewegte. Und als er sah, was es war, wuchs der Schrecken, der ihn schon vorher erfaßt hatte, ins ungeheure. Aber nicht Wölfe waren es, die ihm da entgegenkamen, sondern ein altes Bettelweib. Sie hieß die Finnen-Malin und war eine rechte Landstreicherin.

Er hatte noch nie etwas Böses getan, und nun hatte er in einem einzigen Augenblick sein Leben verdorben. >Nein, es mag gehen, wie es will!< rief er plötzlich und hielt das Pferd an. >Ich kann sie nicht mit den Wölfen allein lassen.< Nur mit großer Mühe gelang es ihm, das Pferd zu wenden; aber schließlich brachte er es doch zustande, und er hatte die Finnen-Malin bald wieder erreicht.

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