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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Mehr und mehr gerieth nun der Handel von Acapulco in Verfall. Ohne ganz mit den alten Traditionen der monopolisirenden Schutzzollpolitik zu brechen, sah sich doch im Anfang dieses Jahrhunderts die spanische Regierung genöthigt, sowohl den Fremden Theilnahme am Handel der Compania de Filipinas zu gestatten, als den Hafen von Manila den fremden Schiffen zu öffnen.
Leider ist man gezwungen, hier wie überall, auf die voluminösen Geschichtswerke der geistlichen Corporationen zurückzugehen, da das einzige meines Wissens existirende Specialwerk über diesen Gegenstand "D. Emilio Bernaldez, Resena historica de la Guerra al Sur de Filipinas" durchaus einseitig abgefasst und eigentlich nur für den spanischen Militair wichtig ist, welcher vielleicht einmal an die Spitze einer Expedition gegen die Moro's gestellt werden könnte.
Die von ihm pag. 150 aus Borneo mitgetheilten Bemerkungen über Gewichte und Geld deuten auf einen sehr regen Verkehr mit den Chinesen hin; und der P. Gaspar de S. Agustin erzählt in seiner "Conquista de las Islas Filipinas", dass chinesische Schiffe in den grossen Fluss von Mindanao d. h. den bei Cota Batto an der Südküste mündenden Fluss zum Handeltreiben einliefen.
Trotz der von der Regierung selbst zwischen 1733 und 1778 öfter unternommenen Handelsexpeditionen nach Manila scheint die Compania gar keine oder nur unbedeutende Geschäfte gemacht zu haben. 1785 nun ging die Compania de Caracas zu Ende, und diese Gesellschaft übertrug nun ihre Thätigkeit auch auf die Philippinen unter dem Titel der Real Compania de Filipinas. Anmerkung 6.
Bald auch drängte die zunehmende Wichtigkeit des holländischen und englischen Handels zum Aufsuchen eines direkteren Weges, besonders, weil allmälig auch die Landesproducte namentlich Zucker, Indigo und Baumwolle zu Ausfuhrartikeln wurden: und so entstand im Jahre 1733 die Real Compañia de Filipinas, welche das Privilegium des Handels zwischen Spanien, den östlich vom Cap der guten Hoffnung liegenden Ländern und Manila auf 25 Jahre erhielt.
Als dann 1785 die Gesellschaft von Caracas ihr Ende erreichte durch Erlöschen ihres Monopoles wurden diese und die philippinische Gesellschaft unter dem alten Namen "Real Compañia de Filipinas" vereinigt, welche nun einen mehr und mehr zunehmenden direkten Handel nach Spanien mit einem Capital von 8 Millionen Dollars trieb. Auch ihr blieb der Handel nach Acapulco untersagt.
Ich verweise in dieser Beziehung auf die kurzen in Anmerkung 11 der IV. Skizze gemachten Angaben. Anmerkung 5. Dies ist nicht ganz richtig. Aus der vom 10. März 1785 datirten "Real Cedula de Ereccion de la Compania de Filipinas" geht hervor, dass schon Philipp V. am 29.
März 1733 einer zu gründenden Compania de Filipinas bedeutende Prärogativen für den directen Handel nach und von Manila gegeben hatte.
Siehe meinen Bericht in der Zeitschrift für die gesammte Erdkunde Bd. 13 pag. 81-97 und das Tagebuch des D. G. Galvey, welches in dem Werke des D. Sinibaldo de Mas Band I, Artikel Poblacion pag. 43 sqq. abgedruckt ist "Informe sobre el Estado de las Islas Filipinas en 1842". Anmerkung 9. Gott des Krieges.
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