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»Er nennt sich Hadschi Halef Omar.« »Wer ist der andere?« »Er ist der Führer Omar Ben Sadek.« »Und wer bist du selbst?« »Du hast es ja gelesen!« »Ich habe es nicht gelesen.« »Es steht in meinem Passe.« »Er ist mit den Zeichen der Ungläubigen geschrieben. Von wem hast du ihn?« »Von dem französischen Gouvernement in Algier.« »Das französische Gouvernement in Algier gilt hier nichts.

»Wenn aber in jenem entscheidenden Moment die Führer nicht abgeschwenkt wären, in das Lager, das sie bis dahin bekämpft hatten? Dann würden wenigstens die . . . organisierten Massen schon lange in den Protest hineinmarschiert sein, ebenso geschlossen, wie sie in den Krieg marschiert sind

Praktische hat dieselbe keine aufzuweisen, wenn nicht das bewiesen wäre, daß der Europäer in Afrika auch ohne Führer reisen kann, daß durch Mitnahme von eisernen Wasserbehältern man in der Wüste nicht blos Wege, wo Brunnen oder Wasserlöcher sind, zu nehmen braucht, sondern monatelang ohne solche existieren kann.

Er führte ihn in alle Verstecke, die er durch Beineberg kannte, und da er selbst auf solchen Schleichwegen nicht geschickt war, fand sich Basini bald besser zurecht als er und wurde zum Führer. Des Nachts aber ließ ihn eine Eifersucht, mit der er Beineberg und Reiting bewachte, nicht zur Ruhe kommen. Die beiden hielten sich jedoch von Basini zurück. Vielleicht langweilte er sie bereits.

Unser Gegenstoß im Osten Gegenstoß! Keine Truppe, kein Führer an der Front kann diese Nachricht mit freudigerer Genugtuung vernommen haben, wie ich sie empfand, als ich endlich den Zeitpunkt hierfür gekommen sah. An früherer Stelle habe ich unsere Lage bis zum Frühjahr 1917 als eine große strategische Bereitstellung bezeichnet.

Aber erst nachdem die deutsche Kunst ihrem Führer gefolgt war und in der echten Nachfolge der Alten und Shakespeares ihre volle Selbständigkeit und Höhe erreicht hatte, war der Zeitpunkt gekommen, auch Voltaire gerecht zu werden.

Endlich ließ er sich willig finden, uns zum Hof zu führen, ritt aber dabei in seinem kurzen Trott weiter. Unsere Führer versicherten, »sie hätten bereits angefangen besorgt um uns zu werdenund diese Besorgnis; zu rechtfertigen, zählten sie eine Menge Leute her, die, in den Llanos verirrt, im Zustand völliger Erschöpfung gefunden worden.

Fest im Vertrauen auf sein besseres inneres Wissen muß der Führer dastehen wie der Fels, an dem sich die Welle bricht. Die Rolle ist nicht leicht.

Doch wir rasten weiter. Mehrmals stolperte mein Reitthier an Felsen und fiel gegen Büsche an, denn ich mußte die Wagenleinwand im Auge behalten, um etwaige, sich da ansetzende Brandstücke rasch zu beseitigen und mußte auch noch Pit dem »Führer« und Boly dem »Lenker« die einzuschlagende Richtung angeben, um den größeren Blöcken vor uns, die ich von dem Pferde aus wahrnehmen konnte, auszuweichen.

Zuweilen machte ich kopfschüttelnd halt. Ich sagte mir, daß eigentlich jeder Schritt, den ich tat, eine Torheit sei. Vielleicht ging ich in einer Richtung, die mich von Silben immer mehr entfernte. Vielleicht war ich auch schon längst an dem Dorf vorbeigegangen, denn der Zeit nach hätte ich wohl schon zu Haus sein müssen. Es war eine Lage zum Verzweifeln, und ich machte mich auf das Schlimmste gefaßt. Dabei merkte ich zum Überfluß, daß ich von dem Fußweg abgekommen war und mich auf einem Stoppelfeld befand. Es war, um die Fassung zu verlieren. Ich schimpfte wütend vor mich hin, aber das war zu nichts nütze. Ich tastete weiter, wie ein Blinder, den sein Führer im Stich gelassen hat. Plötzlich mußte ich denken: wenn ich jetzt stürzte, in eine Sandgrube oder irgendwohin, und müßte da die Nacht durch liegen bleiben und vielleicht auch noch den kommenden Tag und immer so fort,