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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Er schlug mitten hinein ins Gesicht, ruckweise, überlegen, wie ein Schütze, der ins Schwarze zielt. Ihre Augen zuckten. Immer neue und fremde Gesichter sah er erstehen, und in jedes schlug er sie. Er fühlte, daß er manchen Vorgänger zu töten hätte. Immer wieder, maschinenmäßig. Es wurde für Sekunden totenstill.
Arnold lehnte sich mit dem Rücken an die niedere Mauer-Einfassung und suchte die Gestalt der Toten erstehen zu lassen. Aber es mischte sich zu viel Erlebtes hinein; buntes Schweifen ergriff den Sinn und trübe nur, kaum den Rand des Grabes überschreitend, wurde ein edler Umriß sichtbar. Arnold hatte das nicht erwartet; er hatte nicht geglaubt, daß er sich so allein hier finden würde.
Denn in dieser Bewegung stellt es sich als Geist dar; das abstrakte Wesen ist sich entfremdet, es hat natürliches Dasein und selbstische Wirklichkeit; dies sein Anderssein oder seine sinnliche Gegenwart wird durch das zweite Anderswerden zurückgenommen und als aufgehobne, als allgemeine gesetzt; dadurch ist das Wesen in ihr sich selbst geworden; das unmittelbare Dasein der Wirklichkeit hat aufgehört, ein ihm fremdes oder äußerliches zu sein, indem es aufgehobnes, allgemeines ist; dieser Tod ist daher sein Erstehen als Geist.
Und eben jetzt, da auf den Höhen Die Feuerzeichen flammend rauchen, Da Schulen für das Volk erstehen Und nicht um Platz zu kämpfen brauchen, Wo Mut und Sinne sich verjüngen, Dieweil wir hören, glauben, singen; Jetzt, da mit dumpfen Wetters Macht Sich Wellen aus der Tiefe heben, Und drüber hell wie Nordlichtpracht Der Jugend Sehnsuchtrufe schweben, Jetzt, da der Geist allüberall Die alte, starre Form verschmähte, Wo schmetternd mit der Kriegsdrommete Der junge Wille stürmt den Wall!
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