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Aktualisiert: 3. Mai 2025
Du erriethest, ich weiss es gut, wie Dem zu Muthe ist, der ihn tödtete, dem Mörder Gottes. Bleib! Setze dich her zu mir, es ist nicht umsonst. Zu wem wollte ich, wenn nicht zu dir? Bleib, setze dich! Blicke mich aber nicht an! Ehre also meine Hässlichkeit! Sie verfolgen mich: nun bist du meine letzte Zuflucht.
Denn Viele sind zu dir unterwegs, viele Leidende, Zweifelnde, Verzweifelnde, Ertrinkende, Frierende Ich warne dich auch vor mir. Du erriethest mein bestes, schlimmstes Räthsel, mich selber und was ich that. Ich kenne die Axt, die dich fällt. Aber er musste sterben: er sah mit Augen, welche Alles sahn, er sah des Menschen Tiefen und Gründe, alle seine verhehlte Schmach und Hässlichkeit.
Oh Zarathustra, schütze mich, du meine letzte Zuflucht, du Einziger, der mich errieth: du erriethest, wie Dem zu Muthe ist, welcher ihn tödtete. Bleib! Und willst du gehn, du Ungeduldiger: geh nicht den Weg, den ich kam. Der Weg ist schlecht. Zürnst du mir, dass ich zu lange schon rede-rade-breche? Dass ich schon dir rathe? Aber wisse, ich bin's, der hässlichste Mensch,
der auch die grössten schwersten Füsse hat. Wo ich gieng, ist der Weg schlecht. Ich trete alle Wege todt und zu Schanden. Dass du aber an mir vorübergiengst, schweigend; dass du erröthetest, ich sah es wohl: daran erkannte ich dich als Zarathustra. Jedweder Andere hätte mir sein Almosen zugeworfen, sein Mitleiden, mit Blick und Rede. Aber dazu bin ich nicht Bettler genug, das erriethest du
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