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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Im Gemenge der Waffen Möge der eine die Brust für den andern biethen, und Rettung Schaffen sich selber und ihm, der Wechselhülfe gedenkend! Erdwin, auf!
Erdwin war’s, der fiel, von dem Pfeil’ im Halse getroffen, Da in dem Sturmlauf jetzt die Halsberg’ sich von der Schulter Aufschob. Still, wie die Lilie sinkt, vom Hagel zerschmettert, Sank er vom Roß’, und, fallend, bath er mit sterbendem Blick noch, Daß kein Laut sein Geschick dem enteilenden Vater verrathe. Trauernd gehorchten dem Wink die raschvorstürmenden Krieger.
Nur Erdwin Hielt sich nicht länger, der jüngst’, und der theuerst’ ihm seiner Erzeugten: Denn er sprang von dem Roß’, und warf mit schallendem Wehruf Sich auf die Brüder hin: nun dem dann wieder dem andern Küssend die blasse Stirn’ und die toderstarreten Lippen. Schnell umzog ein glänzender Thau die Augen des Vaters Und der Söhne zugleich; sie weineten, über die Todten Hingebeugt.
Gebieth’, und schnell gehorchen die Krieger Dir: nach Marchecks heiligem Grund die gefallenen Helden Heimzutragen, daß dort der Priester mit Grabesgesängen, Segnend, vertraue dem Staube den Staub; du folge dem Zug’ nach!“ Erdwin winkte den Kriegern stumm: sie erhoben die Leichen Auf langschaftige Speer’, und trugen sie schnell nach den Mauern Jener, unferne gelegenen Stadt, daß Alles und Jedes Nach dem Willen geschah des mildgesinneten Vaters.
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