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Aktualisiert: 14. Mai 2025


Völlig unverändert gibt die Orangenblüthe bei dem Macerationsverfahren oder bei der Enfleurage ihren Duft an das Fett ab. So erhält man die Orangenblüthenpomade und, nach Behandlung derselben mit Weingeist, die Orangenblüthenessenz. Das Orangenblüthenöl, sowie die Orangenblüthenessenz, sind immer noch theuer, weil ihre Herstellung große Mengen von Blüthen verlangt.

Die kugeligen, dunkelgelben Blüthenköpfchen, die »Cassie«, werden vom September bis in den December gepflückt, wozu jedoch viel Uebung und Geschick gehört, da die Pflanzen sehr dornig sind. Der zarte, veilchenartige Duft dieser Blüthen wird durch Enfleurage fixirt. Die gewonnene Essenz hat für die Zusammensetzung der »Bouquets« einen sehr hohen Werth.

Man entzieht den Blüthen ihren Duft durch Enfleurage; die Menge des Riechstoffes, den sie enthalten, ist aber so gering, daß man dieselbe Fettschicht bis fünfzig Mal mit neuen Blüthen bestreuen muß. Aus der Jasminpomade wird mit feinstem Weingeist Jasminextract gewonnen. Die geschätztesten Taschentuchparfüms enthalten solchen Extract.

Der Reseda entzieht man den Duft durch Enfleurage, dem Thymian, der Salbei, dem Rosmarin, dem Lavendel und der Melisse durch Destillation. Salbei, Thymian, Rosmarin und Lavendel werden an der Riviera kaum cultivirt; man pflückt sie an ihrem natürlichen Standort, besonders am Fuße der Berge.

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