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Ich gedachte, wenn ich über mir zu den Sternen emporblickte: wie sie beständig in ihrer ersten Pracht scheinen unverändert, so oft nur die Wolkendecken sich vor ihnen hinwegthun; wie ich’s dagegen nun erfahren, daß über das menschliche Gemüth sich Schatten legen, von denen es nimmer geneset, und dann trat vor meine Seele der Garten, den jetzt dieselbe gestirnte Nacht umfieng, und ich wünschte, sie, die mich dort zum letzten Mal gegrüßt hatte, möchte niemals weniger heiter zu den Lichtern droben hinaufblicken, als diese zur Stunde hernieder zu ihr.

Als er emporblickte, bemerkte Daumer, der ihn heimlich und gespannt beobachtete, in seinem strengen Gesicht eine unverstellte Erschütterung.

Um eine Handbreit stand die Pforte offen; aber sie war an der Binnenseite von blühendem Geranke überstrickt; Ines wandte alle ihre Kräfte auf, es knisterte und knickte auch dahinter; aber die Pforte blieb gefangen. "Du mußt!" sagte sie endlich, indem sie lächelnd und erschöpft zu ihrem Mann emporblickte.

In die brennendheiße Luft, Seite an Seite auf ihren kleinen Ponys, zwischen ihnen der wunderliche Vater; er war so schön zu Pferde! Der Bruder, der die Schwester überragte, blickte hinab auf ihre breite Kopfform; daran erkannte er den Vater wieder. Sie dachte ebenfalls an den Vater, während sie in sein scharfgeschnittenes Gesicht emporblickte; und trotzdem ähnelte er der Mutter, mehr als sie.

"Ich versteh das nicht." "Versteh es nimmer, Franzi!" Aber während sie atemlos zu ihm emporblickte, zuckte es plötzlich um ihren jungen Mund; es war, als flöhe etwas in ihr Innerstes zurück. Hatten seine Worte die Schärfe ihres Blickes geweckt, und sah sie, was ihr bisher entgangen war, einen Zug beginnenden Verfalls in seinem Antlitz?