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Aktualisiert: 5. Mai 2025
„Nein, nein, Nellie,“ gab sie zur Antwort, „ich darf keine Minute Zeit verlieren, außerdem ist gegen elegische Gedanken, wie sie jetzt manchmal in mir auftauchen wollen, Arbeit das beste Mittel.“ Sie hatte sich entschieden gesträubt, bei Althoffs zu wohnen, indem sie behauptete, das ginge nicht, es wäre ihr peinlich.
Je mehr elegische Stimmung eines seiner Bilder ausströmt, um so dunkler wird die Stunde gewesen sein, aus deren Gründen heraus es später sich kristallisierte. Aber in einer Zeit, wo sonst die aufdringliche psychologische Zergliederung grassierte, versetzt er die eigenen Leiden und Freuden in altersgraue Vorzeit, in den Bereich der Götter und Heroen.
Jenes elegische Thema klang jedoch durch das Ganze durch; es war mehr als ein Abschied von diesen Lebensfreuden verfaßt, wodurch es zwar einen gefühlvollen Anstrich des heiter Durchlebten gewann und sehr wohltätig wirkte, aber doch zuletzt, wie jene Sinnsprüche, nach dem Genuß ein gewisses Leere empfinden ließ.
Es liegt also auf den Zügen der Oper keinesfalls jener elegische Schmerz eines ewigen Verlustes, vielmehr die Heiterkeit des ewigen Wiederfindens, die bequeme Lust an einer idyllischen Wirklichkeit, die man wenigstens sich als wirklich in jedem Augenblicke vorstellen kann: wobei man vielleicht einmal ahnt, dass diese vermeinte Wirklichkeit nichts als ein phantastisch läppisches Getändel ist, dem jeder, der es an dem furchtbaren Ernst der wahren Natur zu messen und mit den eigentlichen Urscenen der Menschheitsanfänge zu vergleichen vermöchte, mit Ekel zurufen müsste: Weg mit dem Phantom!
Der Plan zum Grünen Heinrich hatte sich ihm zuerst im Jahre 1846 dargestellt als eine elegische Geschichte, die seine Hoffnungen und Irrungen im Hinblick auf seinen vermeintlichen Malerberuf schildern und mit dem Tode des Gescheiterten enden sollte, der das teure Leben der Mutter einem für seine Schwachheit zu hoch gestellten Ideale geopfert hat.
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