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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Julie war die Gattin des Kammerraths Stichling in Weimar geworden, und Charlotte, die 1794 mit dem Dichter Baggesen und dessen Gattin nach der Schweiz gereist war, knüpfte dort unvermutet ein Ehebündniß. Wieland schrieb darüber den 17.
Er schilderte auf das anmutigste sein edles, geistiges Streben, wie er mit heiliger Mühe gesucht habe, seine Gattin an demselben teilnehmen zu lassen und jene Harmonie in der Gesinnung zu erringen, ohne welche ein glückliches Ehebündnis unmöglich sei; wie sie aber erst durch eigensinniges Verharren in der Unwissenheit und Geistesträgheit ihm das Leben verbittert, dann durch schlaue Verstellung ihn getäuscht und endlich wegen seiner mühevollen Geschäftsreisen, die er sich durch einen innigen und gebildeten Briefwechsel mit der Gattin habe erleichtern und erheitern wollen, zum förmlichsten Treubruch geschritten sei und die empörendste Komödie mit dem vertrauensseligen Gatten gespielt habe!
Die Eltern, die eine unbeschränkte Gewalt über ihre Kinder, besonders über ihre Töchter besitzen, verkaufen dieselben meist an gute »Partieen«, denn eine =Heirath= kann man ein solches Ehebündniß kaum nennen.
Ich war schon über die Vierzig hinaus, da schloß ich auf den Wunsch der schon herangewachsenen Kinder das Ehebündnis mit der Frau, deren einzige Stütze ich so lange gewesen war. Und nun geschah mir etwas Seltsames.
Dich halt' ich fest und sage wider Willen Zum letzten Mal das hoffnungslose Wort: Aus hohem Haus entsprossen, werd' ich nun Verstoßen, übers Meer verbannt und könnte Mich durch ein Ehebündnis retten, das ZU niedren Sphären mich herunterzieht. Was sagt nun dir das Herz? Verstummt es noch? Mönch. Es schweige, bis der prüfende Verstand Sich als ohnmächtig selbst bekennen muss.
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