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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Sonach könnte es allerdings scheinen, als ob bei Fortbestehen des privaten Kapitalbesitzes das Wirtschaftssystem der Desorganisation verfallen müsse, beim Zinsnehmen durch den Zins und bei Beseitigung des Zinsnehmens durch dessen Aufhebung. Den Ausweg aus diesem Dilemma zeigt aber das schlichte Wort: Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist!
Man lebte im Interregnum zwischen dem zertruemmerten aristokratischen und dem werdenden militaerischen Regiment; und wenn das roemische Gemeinwesen wie kein anderes alter oder neuer Zeit alle verschiedensten politischen Funktionen und Organisationen rein und normal dargestellt hat, so erscheint in ihm auch die politische Desorganisation, die Anarchie, in einer nicht beneidenswerten Schaerfe.
Wie die Groesse des roemischen Gemeinwesens nicht das Werk hervorragender Individuen, sondern das einer tuechtig organisierten Buergerschaft gewesen ist, so ist auch der Verfall dieses gewaltigen Gebaeudes nicht aus der verderblichen Genialitaet einzelner, sondern aus der allgemeinen Desorganisation hervorgegangen.
In dem Augenblick, als Deutschland fast am Ende seiner Kräfte war nach Krieg, Niederbruch, Revolution hat Deutschland doch der staatlichen und sozialen Desorganisation widerstanden. Hätte diese Desorganisation in Deutschland triumphiert, so wäre sie eine entscheidende Gefahr für die ganze Welt geworden.
Elimination des Zinswesens aus dem Wirtschaftssystem der Völker ist daher die Voraussetzung für eine haltbare, nicht auf völlige Desorganisation hinsteuernde Wirtschaftstätigkeit. Hieran knüpft sich nun die dritte Frage: ist dieses möglich? oder sind etwa die vorher betrachteten Übel unabänderlich außer unter Aufhebung des privaten Kapitalbesitzes?
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