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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Schach hatte nicht die Kraft mehr seinen Spaziergang fortzusetzen, und kehrte in seine Wohnung zurück. Um Mittag empfing Sander ein Billet von Bülow: »Lieber Sander. Eben erhalte ich eine Karrikatur, die man auf Schach und die Carayonschen Damen gemacht hat. Im Zweifel darüber, ob Sie dieselbe schon kennen, schließ ich sie diesen Zeilen bei. Bitte, suchen Sie dem Ursprunge nachzugehn.
Tausende strömten hinaus, und bedeckten vom Halleschen Thor an die bergansteigende Straße, zu deren beiden Seiten sich die »Knapphänse«, diese bekannten Zivilmarketender, mit ihren Körben und Flaschen etablirt hatten. Bald danach erschienen auch die Equipagen der vornehmen Welt, unter diesen =die= Schachs, die für den heutigen Tag den Carayonschen Damen zur Disposition gestellt worden war.
Selbst die Carayonschen Damen, an deren letztem Empfangsabende weder Schach noch Alvensleben erschienen waren, waren ohne Mittheilung geblieben, und so brach denn die berühmte »Sommer-Schlittenfahrt« über Näher- und Fernerstehende gleichmäßig überraschend herein.
Die Trauung hatte stattgefunden und um die vierte Stunde versammelten sich die zur Hochzeit Geladenen in dem nach dem Hofe hinaus gelegenen großen Eßsaale, der für gewöhnlich als ein bloßes unbequemes Anhängsel der Carayonschen Wohnung angesehen und seit einer ganzen Reihe von Jahren heute zum erstenmale wieder in Gebrauch genommen wurde.
Alles im Carayonschen Hause war Aufregung, am aufgeregtesten Tante Marguerite, die jetzt täglich erschien, und durch ihre naive Glückseligkeit alles Unbequeme balancirte, das sonst unzertrennlich von ihrem Erscheinen war. Abends kam Schach.
Als der Zug das =erste= Mal an dem Carayonschen Hause vorüberkam und das Licht der vorausreitenden Fackeln grell in alle Scheiben der Bel-Etage fiel, eilte Frau von Carayon, die sich zufällig allein befand, erschreckt ans Fenster und sah auf die Straße hinaus.
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