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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Es war eine Schweinerei, im gewöhnlichen Sakko-Anzug Lawn-Tennis zu spielen. Aber Klaus Heinrich fühlte sich nicht zur Pflege dieses Wortes geboren. Er hatte bisher überhaupt nicht gewußt, daß es Hemden mit angenähten Kragen gab, und daß man so viele Anzüge auf einmal besitzen könne wie Bogumil Prenzlau.
Er wußte genau, daß die Seinen die Aufforderung des Barons von Knobelsdorff nicht wohl hatten ausschlagen können, daß sie ihnen aber durchaus keine Himmelsgnade bedeutet hatte, und daß er, Graf Bogumil, auf den Gütern seines Vaters weit besser und standesgemäßer hätte leben können als auf Schloß »Fasanerie«. Er fand die Reitpferde schlecht, den Landauer schäbig, den Gig in der Bauart veraltet; er murrte heimlich über das Essen.
Graf Prenzlau andererseits, jener Dicke, Rothaarige, Sommersprossige mit der atemlosen Sprechweise und dem Vornamen Bogumil, war ein Sproß der reichsten und adligsten Grundbesitzerfamilie des Landes, verwöhnt und voll Selbstgefühl.
Aber die Adligen hießen Bogumil und Dagobert ... Klaus Heinrich stand einzeln und allein unter den Fünfen. Er schloß dennoch eine Freundschaft auf Schloß »Fasanerie«, und es war die mit Doktor Überbein, dem Hilfslehrer. Raoul Überbein war kein schöner Mann.
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