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Wie schon Curio beantragt hatte, ward das Reich des Massinissa aufgeloest. Der oestlichste Teil oder die Landschaft von Sitifis ward mit dem Reich des Koenigs Bocchus von Ostmauretanien vereinigt, auch der treue Koenig Bogud von Tingis mit ansehnlichen Gaben bedacht.

Von Spanien aus sollte, Caesars Anordnung zufolge, der Statthalter der suedlichen Provinz, Quintus Cassius Longinus, mit vier Legionen nach Afrika uebersetzen, dort den Koenig Bogud von Westmauretanien ^9 an sich ziehen und mit ihm gegen Numidien und Afrika vorgehen.

Die mauretanischen Koenige, Bogud in Tingis, Bocchus in Jol, waren Jubas natuerliche Rivalen und zum Teil laengst mit Caesar in Buendnis.

Aber natuerlich war ueber diesen Irrungen von Spanien aus nichts geschehen, um die Organisation der Republikaner in Afrika zu stoeren; ja es war sogar, infolge der Verwicklungen mit Longinus, Koenig Bogud von Westmauretanien, der auf Caesars Seite stand und wenigstens Koenig Juba einige Hindernisse haette in den Weg legen koennen, mit seinen Truppen nach Spanien abgerufen worden. ^9 Die Staatengestaltung im nordwestlichen Afrika waehrend dieser Zeit liegt sehr im Dunkel.

Es war sogar von dort aus die Propaganda in die Klientelstaaten Numidien und Mauretanien getragen worden. Deren legitime Regenten Hiempsal II., des Gauda, und Bogud, des Bocchus Sohn, hielten zwar mit Sulla; aber mit Hilfe der Cinnaner war jener durch den demokratischen Praetendenten Hiarbas vom Thron gestossen worden, und aehnliche Fehden bewegten das Mauretanische Reich.