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Sehr auffällig ist die Verhärtung des Bindegewebes, das die Blutröhren umhüllt, und das, was wir als harten Puls bei allen Leuten fühlen, das ist das verhärtete Bindegewebe um die Blutröhren herum.

Dagegen treibt dasselbe Pumpwerk die Flüssigkeit durch elastische Röhren nicht in Stößen, sondern fortlaufend, ununterbrochen. Die elastischen Blutröhren haben somit einen sehr wichtigen Anteil bei der Verteilung des Blutes im Körper: sie sorgen dafür, daß das Blut dauernd zu Organen und Zellen fließt.

Um so mehr, als die Blutröhren, durch die das Herz das Blut zu treiben hat, nicht mehr so elastisch sind wie früher und dem schwachen, gealterten Herzen sogar noch mehr Arbeit zumuten als in jungen Tagen. Und was noch hinzukommt: auch das Gehirn hat einen Altersschwund erfahren.

Wären sie starr, so käme das Blut an die Zellen nur in einzelnen Stößen heran, alle Sekunde, mit jedem Herzschlag einmal. Nun haben aber im Alter die Blutröhren an Elastizität eingebüßt, wenn das Bindegewebe, in dem sie gebettet sind, härter geworden ist. Die Zufuhr des Blutes zu den Zellen im Körper wird beeinträchtigt. Der Stoffwechsel der Zellen wird geschädigt.

Wir sehen das namentlich an der Krümmung der Wirbelsäule im Alter. Verhängnisvoll ist dieses Versagen des Bindegewebes bei den Blutgefäßen. Die Verteilung des Blutes im Körper kann nämlich nur dann regelrecht vonstatten gehen, wenn die Blutröhren gut elastisch sind.