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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Aber er bot keine Gelegenheit, sein Haß war in langen Stunden berechnet und gab sich keine Blößen. »Gehen wir zurück!« sagte plötzlich die Mutter. Sie fühlte, daß sie nicht länger an sich halten könnte, daß sie etwas tun müßte, aufschreien zumindest unter dieser Folter. »Wie schade,« sagte Edgar ruhig, »es ist so schön.« Beide merkten, daß das Kind sie verhöhnte.
»Wenn deiner Mutter Herz an dieser Zeremonie hängt, so lassen wir ihr die Freude,« meinte er nach kurzem Überlegen. »Dürfen wir unser Leben und seine Aufgabe von einer bloßen Formel abhängig machen?!« Ich senkte stumm den Kopf, so recht aufrichtig hätte ich seiner Ansicht doch nicht zustimmen können. Den nächsten Verwandten war meine bevorstehende Heirat mitgeteilt worden.
Philoktet, den sein Schmerz aller Verstellung unfähig macht, so höchst nötig sie ihm auch scheinet, damit seinen künftigen Reisegefährten das Versprechen, ihn mit sich zu nehmen, nicht zu bald gereue; Philoktet, der ganz Natur ist, bringt auch den Neoptolem zu seiner Natur wieder zurück. Diese Umkehr ist vortrefflich, und um so viel rührender, da sie von der bloßen Menschlichkeit bewirket wird.
Beim Handeln folgen die meisten einem bloßen Takt des Urteils, der mehr oder weniger gut trifft, je nachdem mehr oder weniger Genie in ihnen ist. So haben alle großen Feldherren gehandelt, und darin liegt zum Teil ihre Größe, daß sie mit diesem Takt immer das Rechte trafen. So wird es für das Handeln auch immer bleiben. Dieser Takt reicht dazu vollkommen hin.
Auch die Sonne befreite sich für einen Augenblick aus Wolkendunst und schaute zu. Nicht im Wirklichen und Greifbaren spielt sich das entscheidende Leben der Menschen ab. Das Tiefste, woran der Sterbliche seine Seele bindet, ist Rauch, ist Traum. So werden Glück und Unglück zu bloßen Namen. Clarissa Mirabel
Zwei Jahre früher würde er von zahlreichen Bigotten auf beiden Seiten für einen bloßen Laodicäer erklärt, worden sein, der weder kalt noch warm war und zu nichts taugte als ausgestoßen zu werden.
Solange es also an Anschauung fehlt, weiß man nicht, ob man durch die Kategorien ein Objekt denkt, und ob ihnen auch überall gar irgend ein Objekt zukommen könne, und so bestätigt sich, daß sie für sich gar keine Erkenntnisse, sondern bloße Gedankenformen sind, um aus gegebenen Anschauungen Erkenntnisse zu machen. Eben daher kommt es auch, daß aus bloßen Kategorien kein synthetischer Satz gemacht werden kann.
Es fällt mit dieser Erfahrung das Mittel, durch Aufopferung der Individualität das Gute hervorzubringen, hinweg; denn die Individualität ist gerade die Verwirklichung des Ansichseienden; und die Verkehrung hört auf, als eine Verkehrung des Guten angesehen zu werden, denn sie ist vielmehr eben die Verkehrung desselben als eines bloßen Zwecks in die Wirklichkeit; die Bewegung der Individualität ist die Realität des Allgemeinen.
Es wird sich aber in der Folge zeigen, daß doch, in Ansehung des praktischen Gebrauchs, die Vernunft ein Recht habe, etwas anzunehmen, was sie auf keine Weise im Felde der bloßen Spekulation, ohne hinreichende Beweisgründe, vorauszusetzen befugt wäre; weil alle solche Voraussetzungen der Vollkommenheit der Spekulation Abbruch tun, um welche sich aber das praktische Interesse gar nicht bekümmert.
Die Vernunft setzt die Verstandeserkenntnisse voraus, die zunächst auf Erfahrung angewandt werden, und sucht ihre Einheit nach Ideen, die viel weiter geht, als Erfahrung reichen kann. Die Verwandtschaft des Mannigfaltigen, unbeschadet seiner Verschiedenheit, unter einem Prinzip der Einheit, betrifft nicht bloß die Dinge, sondern weit mehr noch die bloßen Eigenschaften und Kräfte der Dinge.
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