Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 24. Mai 2025


So ist die erste Geschäftsart für die Ausbildung des Bierlieferungsgeschäftes günstiger als die letztere und die Loslösung des Bierverlages aus der Betriebsvereinigung ist in ihr wahrscheinlich eher erfolgt, als in den wenigen Gastwirtschaften, welche einen über die nächste Nachbarschaft hinausgehenden Bierversand betrieben.

Zunächst giebt sich dies darin kund, dass in den Geschäften mit grösserem Umsatz der Inhaber das Bier nicht mehr selbst ausfährt, sondern seine Thätigkeit auf die Aufsicht im Geschäft und den Verkehr mit den Kunden und Lieferanten beschränkt. Zur Illustrierung dieser Thätigkeit ist es nötig, sich von den Räumlichkeiten eines solchen Bierverlages eine Vorstellung zu machen.

Von den Geschäften dieser Art zu jener Spezies des Viktualienhandels, welcher nur nebenbei Bier führt und dieses nicht in Fässern, sondern in Flaschen bei der von uns angenommenen Voraussetzung also von den Brauereien bezieht, wäre nur noch ein Schritt, und sobald dieser erst gethan, wäre natürlich das Ende des Bierverlages in jeder Form besiegelt.

Wie die weitere Zukunft des Bierverlages sich in Berlin gestalten wird, darüber lassen sich nur Vermutungen anstellen. Im wesentlichen wird sie, wie aus den vorhergegangenen Betrachtungen ersichtlich ist, von dem Anteil abhängen, welchen der Weissbierkonsum in Berlin an dem gesamten Bierkonsum haben wird und ferner von der Weiterentwicklung der Berliner Weissbierbrauereien.

Andererseits ist als ebenso sicher anzunehmen, dass der Prozess der Loslösung des Bierverlages aus der Betriebsvereinigung auch im Jahre 1868 noch nicht abgeschlossen war und namentlich die Form der Betriebsvereinigung des Bier-Verlages mit der Gastwirtschaft vielfach noch bestand.

In Abzug zu bringen sind von diesen 464 Geschäften 22 Fassbierhandlungen, welche unter der Rubrik Bier-Engrosgeschäfte sich verzeichnet finden, und 10 Geschäfte, welche unter beiden Rubriken zugleich verzeichnet sind. Wir erhalten also im ganzen die Zahl von 432 Bierverlegern. Von diesen 432 Geschäften sind 23 in das Handelsregister eingetragen. Formen des Bierverlages.

In letzterem Falle wird vielfach an die Stelle des Bezuges von Fassbier derjenige von Flaschenbier aus der Brauerei oder vom Verleger treten, womit dann der Begriff des Bierverlages aufgegeben ist. An kleineren Orten ist die Verbindung von Bier-Verlag mit Mineralwasser- und Eishandlung viel häufiger als in Berlin; die Zahl der verschiedenen Verbindungsarten ist dort auch mannigfaltiger.

Diese Verbindung, welche zu Anfang der siebziger Jahre, nachdem die Bildung des Bierverlages als selbständiges Unternehmen vollzogen war, ganz aufgehört hatte, beginnt jetzt, bei der schlechten Lage des Bierverlegerstandes, wieder in den Vordergrund zu treten.

Wahrscheinlich hätte diese Entwicklung bereits zu einer fast völligen Ausschaltung des Bierverlages geführt, wenn nicht als retardierendes Moment der gekennzeichnete konservative Charakter der Weissbierbrauereien ihr entgegengetreten wäre.

Die Thatsache, dass die Mehrzahl der heute bestehenden Bierverlagsgeschäfte aus den letzten Jahren stammen, ist für die Umwandlung in dem Charakter des Bierverlages von grösster Bedeutung. Personalverhältnisse im Bierverlag. A. Thätigkeit des Geschäftsinhabers und seiner Familie. Die Personalverhältnisse sind abhängig von der verschiedenen Höhe und Ausbreitung des Umsatzes.

Andere suchen