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Aktualisiert: 27. Oktober 2025


Wir hatten in Bengasi einen fünftägigen Aufenthalt, welcher indess auch sehr nöthig war, um uns neu zu organisiren und auszurüsten. Bis auf meinen deutschen Diener Wetzel aus Bamberg und dem freigelassenen Neger Bu-Bekr trat eine vollkommene Veränderung im Personal ein.

Ohne sich direct am Handel zu betheiligen, vermitteln sie hauptsächlich den Verkehr mit Bengasi und den zunächst liegenden Oasen, jeder Erwachsene ist Führer; bis Fesan, Bengasi, zur Syrte und Aegypten kennen die Uadjili Schritt und Tritt.

Abd el Djelil hatte Verhandlungen mit ihm angeknüpft, ihm sogar einige Soldaten zur Unterstützung nach Tripolis gesandt, und ein gewisser Rhuma, der im Djebel sich unabhängig erklärt hatte, bot ebenfalls unter Bedingungen seine Unterwerfung und Hülfe an. In Bengasi hatte man sich vollkommen dem neuen Pascha unterworfen und Ali der Stadt seinen Bruder Otman als Gouverneur geschickt.

Was den Handel anbetrifft, so hebt sich derselbe zusehends. In den letzten Jahren war der Hafen durchschnittlich von 300 Schiffen besucht. Natürlich beschränkt sich die Schifffahrt fast nur auf das mittelländische Meer, und grössere Schiffe als Zweimaster kommen nie nach Bengasi.

Aber bald hatten wir den Lagerplatz erreicht und fanden schon eine andere Karawane vor, die von Djalo gekommen nach Bengasi wollte. Zwischen Tamarisken, in der Nähe der Quelle Sibilleh, der einzigen der ganzen Oase, schlugen wir unsere Zelte auf, umringt von vielen Neugierigen, die sich nach vielen Ssalamat nach den Neuigkeiten und Preisen in Bengasi erkundigten.

Dass aber das alte Hesperis auf dem Platze des heutigen Bengasi steht, leuchtet auf den ersten Blick hervor. Von der ganzen Gegend hat sich nichts verändert, nur dass die Seen im Osten der Stadt mehr versandet sind.

Wir können eben nur annehmen, da jetzt ein bestimmter Ort bei Bengasi, der wegen besonderer Schönheit und Ueppigkeit der Pflanzen den Namen der hesperidischen Gärten verdiene, nicht vorhanden ist, dass die ganze Gegend im Laufe der Jahrhunderte in pflanzlicher Beziehung eine Umwandlung erlitten hat.

Die meisten tragen ein blaues Kattuntuch um den Kopf, und desshalb war auch nicht zu erkennen, welcher Mode sie in Beziehung ihrer Haare huldigen. Vom Liva Bengasi abhängig, werden alle Oasen von einem Mudir regiert, der seinen Sitz in Djalo hat, aber meist seine Zeit in Bengasi zubringt.

Der Hauptbazar in der Mitte der Stadt, elegant und zweckmässig angelegt, ist auch seine Schöpfung. Und die Hauptsache ist, dass alle Waaren vorhanden sind; in der That giebt es heute keinen Artikel, der nicht in Bengasi zu haben wäre. Die Strassen in der Stadt sind zwar nicht gepflastert, aber passirbar, zudem gerade und für den Verkehr hinlänglich breit.

Der erste türkische Gouverneur Nedjib Pascha blieb nur 3 Monate auf seinem Posten, ihm folgte Mehemmed Raïf Pascha, im August 1835. Seine erste Massregel, welche er verfügte, war die Ausweisung aller noch lebenden Caramanlis, resp. ihre Verbannung nach Constantinopel. Otman, von seinem Vorgänger zum Gouverneur von Bengasi gemacht, entzog sich diesem Schicksal durch seine Flucht nach Malta.

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