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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Wieder mussten die roemischen Feldherrn mit der trostlosen Aussicht auf die unausbleibliche Erneuerung der sisypheischen Kriegsarbeit die Winterquartiere beziehen. Unbeschreiblich litt unter demselben der Staat. Eine Bluete der italischen Jugend ging in den aufreibenden Strapazen dieser Feldzuege zugrunde.
"Der gänzliche Mangel eines aufrichtig feurigen Interesses, das ihn in Anspruch genommen hätte, die Verarmung und Verödung seines Innern, verbunden mit einer unerbittlichen inneren Verpflichtung und zähen Enschlossenheit, um jeden Preis würdig zu repräsentieren, seine Hinfälligkeit mit allen Mitteln zu verstecken und die Dehors zu wahren, hatte dies aus seinem Dasein gemacht, hatte es künstlich, bewußt, gezwungen gemacht und bewirkt, daß jedes Wort, jede Bewegung, jede geringste Aktion unter Menschen zu einer anstrengenden und aufreibenden Schauspielerei geworden war."
Und da er nun daniederlag, da seine Kräfte wenn auch, Gott gebe es, nicht für immer erschöpft schienen: war es nicht die notwendige Folge dieses unhaltbaren Zustandes, dieses unnatürlichen und aufreibenden Widerstreites in seinem Innern?... Ob sein Vater, sein Großvater, sein Urgroßvater die Pöppenrader Ernte auf dem Halme gekauft haben würden?
Er verachtete die Auszeichnungen, die dem stumpfen Fleiß, dem tierischen Gehorsam, der gedankenlosen Aufmerksamkeit zuteil wurden, angewidert von dieser ungeschmückten Welt, der aufreibenden Wiederholung mechanischer Geschäftigkeiten, versank sein Geist in die Sphäre des Traums so tief, daß es ihn oft Mühe kostete, die Stimme eines Menschen zu vernehmen, der vor ihm stand und mit ihm redete.
Es sollte der Tag höchsten und beispiellosen Triumphes für ihn werden, so dachte Felder, der Tag, der allen anderen der letzten Jahre die Krone aufsetzen, seinen Ruhm vor den Augen einer Welt verkünden sollte, wie keiner vor ihm: hier in einem unvergleichlichen Siege, dort dieser Sieg bereits verkörpert in einem hohen Werke, das seinen Namen trug; der Tag, um den er gekämpft hatte, wie um keinen anderen, monatelang, mit zäher Ausdauer nicht nur in der eisernen Arbeit eigener Übung, sondern fast noch mehr in der mühsamen und aufreibenden Hilfe beim Gelingen einer fremden.
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