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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Hast du jetzt eine Fliege im Kopf?« Da sass auf einmal das schwarze Ungeheuer auf ihrer Hand, die nicht durch die leiseste Regung kundgab, dass sie etwas davon verspüre. Bei dem Anblick aber mischten sich in dem jungen Archäologen zwei gewaltsame Antriebe zur Ausführung einer und der nämlichen Handlung ineinander.
Vielleicht ihre Erscheinung erweckte ihm unwillkürlich die Vorstellung konnte sie vom Hause eines patrizischen Aedilis sein, der sein Amt im Namen der Ceres ausübte, und befand sich zu irgend einer Verrichtung auf dem Weg nach dem Tempel der Göttin. Doch einem Gefühl des jungen Archäologen stand's entgegen, sie sich in den Rahmen der grossen, lärmvollen Stadtwelt Roms einzufügen.
Der arme Bursche that Norbert leid, er hörte unter dem hellem Klang trotz seinem Jubeltone die Sehnsucht nach der Freiheit, der Ferne hinaus. Doch verweilten die Gedanken des jungen Archäologen nur flüchtig dabei, denn etwas Anderes hatte sich ihnen aufgedrängt.
Fräulein Zoë scheint selbst unsere Auffassung von dem Wahn des jungen Archäologen zu teilen, denn das Wohlgefallen, dem sie am Ende ihrer »rückhaltlosen, ausführlichen und lehrreichen Strafrede« Ausdruck gegeben, läßt sich kaum anders als durch die Bereitwilligkeit begründen, sein Interesse für die Gradiva von allem Anfang an auf ihre Person zu beziehen. Dieses war es eben, was sie ihm nicht zugetraut hatte, und was sie trotz aller Wahnverkleidung doch als solches erkannte. An ihm aber hatte nun die psychische Behandlung von ihrer Seite ihre wohltätige Wirkung vollbracht; er fühlte sich frei, da nun der Wahn durch dasjenige ersetzt war, wovon er doch nur eine entstellte und ungenügende Abbildung sein konnte. Er zögerte jetzt auch nicht, sich zu erinnern und sie als seine gute, fröhliche, klugsinnige Kameradin zu erkennen, die sich im Grunde gar nicht verändert habe. Aber etwas anderes fand er höchst sonderbar
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