United States or South Korea ? Vote for the TOP Country of the Week !


Der Ausspruch wurde aber so aufgefaßt und gab Anlaß zu einem gewissen Lärm. Welche bestimmten Umstände dies bewirkt hatten, kann hier unerörtert bleiben. Soviel aber sei bemerkt, daß unter anderen Verhältnissen, als sie damals obwalteten, kaum jemand sich über ihn aufgehalten hätte. Denn in der Sache sagte er nichts wesentlich anderes, als was in den Sätzen ausgesprochen ist, die Marx im Jahre 1871 der von ihm verfaßten Ansprache des Generalrats der Internationalen Arbeiterassoziation über den Bürgerkrieg in Frankreich einverleibte: »Die Arbeiterklasse

Wie lässt sich damit die Aufstellung einer besondern, von der übrigen Gesellschaft abgesonderten »Arbeiterklasse« vereinigen, unter welcher, wenn man der Sache auf den Grund geht, doch nur die besitzlosen Handarbeiter verstanden sein können? Warum sollen diese Handarbeiter eine besondre Klasse bilden?

Parallel damit wuchs die politische Organisation der Arbeiterklasse und ihre Presse, und mehrte sich die Zahl ihrer Vertreter in den staatlichen und örtlichen Parlamenten.

Fünftens ist von der Organisation der Arbeiterklasse als Klasse vermittels der Gewerksgenossenschaften gar keine Rede. Bei der Wichtigkeit, die diese Organisation auch in Deutschland erreicht, wäre es unserer Ansicht nach unbedingt notwendig, ihrer im Programm zu gedenken und ihr womöglich einen Platz in der Organisation der Partei offen zu lassen.

In einem Lande, wo die Arbeiterklasse 80 Jahre Erfahrung im politischen Leben, eine drei Millionen starke sozialdemokratische Partei und eineinviertel Million gewerkschaftlich organisierte Kerntruppen hat, kann der politische Kampf, können die Massenstreiks unmöglich denselben stürmischen und elementaren Charakter annehmen wie in einem halbbarbarischen Staate, der erst den Sprung aus dem Mittelalter in die neuzeitliche bürgerliche Ordnung macht.

Die Leitung dieses Kampfes wird, glücklich kombiniert mit der Leitung des politischen Kampfes, Sache jener sozialdemokratischen Organisation, die der »Petersburger Verein des Kampfes um die Befreiung der Arbeiterklasse« hieß, und die sich nach der Konferenz im März 1898 in das »Petersburger Komitee der russischen sozialdemokratischen Arbeiterpartei« verwandelte.

Jahre eingeführt werden. Für diesen Antrag stimmten nur die Antragsteller. Diese Abstimmungen gaben kein erhebendes Bild von der Tätigkeit der sozialdemokratischen Abgeordneten. Eine zweite für die Arbeiterklasse wichtige Vorlage war eine Novelle zur Gewerbeordnung, die in etwas abgeänderter Form die Vorlage aus der vorigen Session wiederbrachte.

Im allgemeinen decken sich die sozialdemokratischen Forderungen in diesem Punkt so ziemlich mit denjenigen aller Fortschrittsfreunde. An diese zehn Punkte schliesst sich eine Reihe von Forderungen an, welche speziell »=zum Schutze der Arbeiterklasseaufgestellt sind.

In der heutigen Gesellschaft sind die Arbeitsmittel Monopol der Kapitalistenklasse; die hierdurch bedingte Abhängigkeit der Arbeiterklasse ist die Ursache des Elends und der Knechtschaft in allen Formen.

Bot doch auch die damals viel weiter vorgeschrittene französische Arbeiterklasse ein keineswegs erfreuliches kaleidoskopisches Bild; sie war zersplittert in Schulen und Sekten, die sich gegenseitig bekämpften. Es war daher auch kein Wunder, daß diese in Deutschland eben erst aufkeimende soziale Bewegung durch die Reaktion der fünfziger Jahre bis auf die Erinnerung ausgetilgt wurde.