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Den ganzen Nachmittag über blieb Axel mit dem Freiherrn in dessen Arbeitszimmer, um den vollendeten Teil der Chronik durchzugehen. Erst beim Abendessen traf Hedda wieder mit ihm zusammen. Sie ärgerte sich im stillen über die Appetitlosigkeit ihres Gastes; was hatte man für Umstände gemacht, und nun er fast gar nichts!

Nichts kam der Müdigkeit und Gelassenheit gleich, mit welcher er Messer und Gabel führte, die Speisen auf seinen Teller legte, nichts der Appetitlosigkeit, mit der er oder ein Gespräch zu einem vorläufigen Endpunkt schleppte. Es verdroß und kränkte Arnold, dies zu beobachten. Noch brannte in ihm der Wunsch, sich um Menschen zu bemühen.

Um dort eine kritische Appetitlosigkeit durchzuführen, er vorher noch drei Münchner Weißwürste und trank einen zweiten Krug Bier, der ihm noch besser schmeckte, als der erste. Endlich runzelte er doch seine Stirn und begab sich mit derselben zum Essen, wo er die Suppe anstarrte.

Der alte Häuptling Bo Adjang Ledjü war, augenscheinlich auch infolge der Influenza, während meiner Abwesenheit körperlich sehr heruntergekommen. Chronisches Fieber, Husten und Appetitlosigkeit hatten den 90 jährigen Mann so geschwächt, dass er kaum noch auf der Matratze sitzen konnte.

Könnte ich die armen Geschöpfe, die bei mir Hilfe suchten, mit ihrer Appetitlosigkeit, mit ihren Nervenaufregungen, mit ihren Geistesgebrechen einer jungen Kaffeetrinkerin vor Augen stellen, ich glaube, einer Jeden würde sicher die Lust vergehen, dem Kaffee zu huldigen. Der Anblick solcher Krankheitszustände, meine ich, müßte auch die vernarrteste Kaffeebase zur Einsicht bringen.

Er stand auf, ohne viel gegessen zu haben, und sagte gepreßt: »Ich bin nicht hungrigEr bildete sich ein, daß Kiran von seiner dauernden Appetitlosigkeit hören würde; er malte sich ihre Besorgnis aus und hoffte, sie würde ihn rufen lassen und ihn zum Essen drängen. Aber nichts dergleichen geschah. Kiran erfuhr nie davon und ließ ihn nicht rufen, und das Mädchen alles auf, was er übrigließ.

Die übrigen Erscheinungen allgemeiner Art: Schlaf- und Appetitlosigkeit, Abmagerung und Schwäche müssen als Folgen der lokalen Leiden aufgefasst werden. Übrigens fiel es mir auf, wie wenig Einfluss eine oft jahrelange Anwesenheit einer ausgedehnten Entzündung auf das Allgemeinbefinden der Patienten übte.

Ein Mann bringt vor: »Ich habe zweimal innerhalb zwei Jahren Unterleibsentzündung gehabt, und seit dieser Zeit bin ich zu meinem Berufe nahezu unfähig; ich habe fast immer Unterleibsschmerzen, Verstopfung, Appetitlosigkeit. Wenn ich glaube, ich hätte zu etwas Lust, so wird es mir bald wieder zum Ekel.

Doch möge dir bei den meisten schmerzlichen Empfindungen der Ausspruch Epikurs dienlich sein, daß sie ebensowenig unerträglich als ewig dauernd sind, wofern du nur ihrer Grenzen eingedenk bist und nichts hinzudichtest. So manches ist dem Schmerze eng verwandt, was nur mehr auf verborgene Weise lästig wird, z.B. Schläfrigkeit, innere Glut, Appetitlosigkeit.

Wohl war ihnen aufgefallen, daß er die Speisen kaum berührt hatte, selbst die Karpfen nicht; aber da er ihre Besorgnis mit Lachen zurückwies, so hatten sie sich beruhigt. Freilich hatte Frau Rebekka erklärt, daß er schon länger an Appetitlosigkeit leide und daß sie ihn »natürlich« nicht zum Arzt kriegen könne.