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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Halten wir dies beides zugleich fest, so kann das Spezifische des ästhetischen Wertes überhaupt nur in dem gefunden werden, was allen Kunstwerken und zugleich allem ausserhalb der Kunst vorhandenen ästhetisch Wertvollen gemeinsam ist. Und dabei kommt der Wert des künstlerischen Könnens und Thuns, der künstlerischen Individualität etc. nicht mehr in Frage.
Ich habe oben vom ästhetischen Wert die Nützlichkeitswerte, im weiteren Sinne dieses Wortes, unterschieden. In verschiedenen solchen Nützlichkeitswerten könnte der Sinn der Kunst gefunden werden.
Da, wo das erhöhte Selbstgefühl mit den ästhetischen Normen in den komischen Contrast tritt, entsteht das Lachen über körperliche Hässlichkeit, über allerlei Gebrechen, die den Schönheitssinn beleidigen, wie Verunstaltung durch Buckel, durch Lahmheit u. dergl., die wir schon oben erwähnten.
Uebertragen wir dieselbe in unsere psychologische Form, so finden wir den Grund dieses Lächerlichen in Folgendem: Die durch den Anblick eines Buckligen u. dergl. entstandene Vorstellung seiner Hässlichkeit tritt mit unseren ästhetischen Ideen in Gegensatz und erzeugt ein unangenehmes Gefühl.
Die körperliche Wirkung der Musik ist weder an sich so stark, noch so sicher, noch von psychischen und ästhetischen Voraussetzungen so unabhängig, noch endlich so willkürlich behandelbar, daß sie als wirkliches Heilmittel in Betracht kommen könnte.
Daraus folgt, dass das Spezifische des ästhetischen Wertes nur in Etwas liegen kann, dem wir auch beim Kunstwerke, und zwar bei jedem Kunstwerke begegnen. Andererseits könnte ein Kunstwerk, nicht überhaupt, sondern als solches, auch noch einen anderen als den ästhetischen Wert haben.
Damit ist dann aber zugleich gesagt, dass solcher "Kunstwert" nicht etwas vom ästhetischen Werte, der auch schon dem Naturobjekte zukommt, der Art nach Verschiedenes ist. Er ist vielmehr eine diesen Wert steigernde, reinigende, konzentrierende Modifikation desselben.
Diese aber kann Volkelt umso weniger zur Freude am Kunstwerk rechnen wollen, als er ja selbst mit vollem Rechte die Loslösung vom individuellen Ich zur Bedingung des ästhetischen Genusses macht. In der That ist der ästhetische Genuss nichts anderes als der Genuss, der sich aus der reinen ästhetischen Betrachtung ergiebt.
Seine eigenthümlichsten Talente ragten über die Geschichte weit hinaus, und sie trat in den Hintergrund durch das wachsende Interesse an philosophischen und ästhetischen Studien, deren Ausbeute er auch Andern mitzutheilen wünschte.
Die Unfähigkeit durch das Kunstwerk selbst zu wirken, veranlasst sie zu wirken, indem sie das Kunstwerk zu den jetzt zufällig in uns bestehenden Vorstellungsgewohnheiten in Gegensatz treten lassen. Hier ist der Gegensatz des ästhetischen Wertes, und des Wertes, der an solcher Beziehung zwischen dem Objekt und den jeweiligen Vorgängen im Subjekt haftet, besonders unmittelbar einleuchtend.
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