Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 29. Juni 2025
Als weiteren Faktor des ästhetischen Genusses bezeichnet Volkelt die Freude an unserer "Belebung", an der "über das Mittelmass hinausgehenden Erregung des seelischen Lebens", an der inneren "Durchschüttelung". Hier hätte Volkelt wohl zunächst zeigen müssen, ob es eine solche Freude überhaupt gebe, bezw. unter welchen Bedingungen es dieselbe geben könne.
Fern sei der Gedanke diese Losreißung von dem natürlichen Pflanzenleben zu verurteilen; Abstraktion ist gegen Unmittelbarkeit die höhere Stufe und unser allzu geistiges Dasein muß zu einer zweiten Natur, zum Ziel schöner Sittlichkeit führen; so wie unsre Sitten aber jetzt sind, müssen sie den Dichter und Künstler anwidern, vor der ästhetischen Betrachtung sind sie verworfen.
A. das Wesen des Komischen in einem sinnlich angeschauten unendlichen Unverstand, wobei wir demselben unsere Einsicht und Ansicht leihen; dadurch aber, dass J. P. das Komische zuerst als das umgekehrt Erhabene bezeichnet, legte er den Grund zu jener metaphysisch- ästhetischen Auffassungsweise, die durch Schelling, Hegel, Ruge, Weisse, u. A. weiter gefördert wurde.
Und genau so kann ich mir nicht vorstellen, daß in diesem übertrieben hellen oder übertrieben dunklen Musikzimmer wirklich gute Musik gemacht wird. Ich gelange zum Kern der Sache: Sollen Möbel schön sein? Kann man es wünschen, in einer Fuge von Bach zu schlafen und ein Gedicht von Goethe als noch so ästhetischen Speisetisch zu verwenden?
Nur dann könnten diese Momente den Anspruch erheben, einen eigenen und neuen Faktor des ästhetischen Genusses zu bezeichnen, wenn es erlaubt wäre, zur ästhetischen Bewertung des Kunstwerkes auch das Wertgefühl zu rechnen, das wir gewinnen, wenn wir vom Kunstwerk und der in ihm verkörperten ideellen Welt unseren Blick abwenden, um statt dessen dem Künstler, und dem, was er ausserhalb des Kunstwerkes ist, uns zuzuwenden und ihn, diese wirkliche Persönlichkeit, zum Gegenstand einer Betrachtung zu machen, die mit ästhetischer Betrachtung nichts zu thun hat.
Es handelt sich um den "ästhetischen Wert". Nicht jeder ästhetische Wert ist Wert eines Kunstwerkes. Auch Naturobjekte haben ästhetischen Wert. Wohl aber gilt das Umgekehrte: Jedes Kunstwerk hat, sofern es diesen Namen verdient, ästhetischen Wert.
Es war ein schlanker, schöner junger Mann; seine Züge trugen die Spuren von stillem Gram; dem Auge, der Form des Gesichtes nach war er kein Italiener, ein Deutscher, und jetzt fiel mir mit einem Male, daß ich ihn vor wenigen Monaten in Berlin im Salon jener Dame gesehen hatte, die mir und dem ewigen Juden einen ästhetischen Tee zu trinken gegeben hatte.
Ich bezeichnete schon die "Modifikation des Schönen", innerhalb welcher das Komische ästhetischen Wert gewinnt, als Humor. Neben dem Humor nun nicht etwa neben der Komik steht die Tragik. Immer wieder hat man diese beiden als Geschwister betrachtet. Dann werden beide eine Familienähnlichkeit haben.
Und gleich gross ist endlich die Bedeutung jener Unterscheidung auf dem Gebiete der weder auf Erkenntnis, noch auf Verwirklichung eines von mir verschiedenen Objektes abzielenden Betrachtung, vor allem der ästhetischen Betrachtung.
Aber der Geolog hat Recht; und ernstes Nachdenken über seine Lehren fügt, anstatt unsere Ehrfurcht und Bewunderung zu vermindern, zu der bloss ästhetischen Betrachtung des ununterrichteten Beschauers noch all die Macht intellectueller Erhebung.
Wort des Tages
Andere suchen