United States or Finland ? Vote for the TOP Country of the Week !
Wir zogen im dichten Morgennebel zum Bereitstellungsraum, einer Höhe südlich von Ecoust, auf der viele Tote des vorigen Tages lagen. Es gab wie meist vor unklar gefaßten Angriffsbefehlen ein gewaltiges Palaver der Sturmführer, das erst durch die Garbe eines feindlichen Maschinengewehres beendet wurde. Alles sprang in die nächsten Trichter bis auf den Feldwebel Kumpart, der jammernd liegen blieb.
In der ersten Dämmerung stieß noch ein Zugführer meiner Kompagnie, der Vizefeldwebel Kumpart, mit einigen Leuten zu mir. Kaum hatte ich mir die Nachtkälte etwas aus den Gliedern gestampft, als ich Befehl bekam, weiter rechts mit den Resten des Regiments 76 zusammen die Vraucourt-Stellung zu stürmen, die bei uns schon teilweise genommen war.
Ich eilte mit einem Sanitäter zu ihm und verband ihn. Er hatte einen schweren Knieschuß erhalten. Wir entfernten mit einer Zange mehrere Knochenbrocken aus der Wunde. Er ist einige Tage später gestorben. Mir ging der Fall besonders nahe, weil Kumpart vor drei Jahren in Recouvrence mein Exerziermeister gewesen war.