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Obwohl die Gruben keine besondere Tiefe hatten, mußte trotzdem das Diamantensuchen in diesem steinigen Boden sehr beschwerlich gewesen sein; ich traf jetzt nur zwei Digger, welche im Schweiße ihres Angesichts nach den kleinen, glänzenden Kieseln und allem Anscheine nach mit wenig Erfolg fahndeten; ein Engländer, der mit zwei Batlapinen arbeitete, und eine abgemagerte, etwa dreißigjährige weiße Frau, in deren Zügen Krankheit und Noth nur zu deutlich zu lesen waren; in ihrer Gesellschaft ein kleines Kind, welches mit farbigen Steinen spielte.

Gleich vielen seiner Genossen hatte auch er gehofft, hier in kurzer Zeit Schätze zu sammeln, und war Digger geworden. So freundlich er sich mir aber im Verkehr zeigte, so hinterlistig und ehrlos manövrirte er hinter meinem Rücken und trieb länger denn zwei Jahre dieses Doppelspiel, bis mir Briefe aus der Heimat die Augen öffneten.

Gewiß eine erfreuliche Bescheerung! Werfen wir nun einen Blick in das Straßenleben der Diamantenfelder-Städte. Es ist Mittag, die belebteste Stunde; von allen Seiten strömen die durch den grauen Staub der Diamantengruben fast zur Unkenntlichkeit entstellten Digger von der Arbeitsstätte nach ihren Wohnungen, um hier für kurze Zeit Ruhe und Erholung zu suchen.

Zur Zeit erfordert das Diamantengraben schon eine ziemlich ansehnliche Capitalsanlage, dadurch ist auch der Betrieb ein ruhiger und geschäftsmäßiger, das Heer der Glücksjäger bedeutend gelichtet worden, auch die Gesetze, welche das Diamantengraben behandeln und die Rechte der Digger sowie jene der Diamantenhändler schützen, sind geregelter geworden.

Später als die Gruben etwas tiefer wurden und namentlich die Digger ihren Besitz auf mehrere Claims erweiternd, größere Mengen der diamantenhaltigen Erde, und weil sie mit größeren Kosten arbeiteten, auch in kürzerer Zeit herausholen wollten, wandte man zur Erleichterung dieser Arbeit hölzerne Fördermaschinen an, welche mittelst Pferdekraft in Bewegung gesetzt wurden.