United States or Marshall Islands ? Vote for the TOP Country of the Week !


Abstrakte Trennung von Leib und Seele bei Cartesius und in der Psychologie: Empfindungen als blosse Bewusstseinsvorgänge, Anfangszustände des Bewusstseins. Definition der Empfindungen ohne körperliche Vorgänge unmöglich. Weder für das entwickelte Bewusstsein noch für das des Kindes sind sie blosse Empfindungen. Objektivationstheorie Ersatz dafür.

Allerdings sind alle unsere Vorstellungen, die wir von den Bewusstseinsvorgängen haben, aus dem sinnlichen Gebiete entlehnte, übertragene, ursprünglich also sinnliche und mit Bezug auf die Bewusstseinsvorgänge nur bildliche Vorstellungen.

Nicht insofern sie Gegenstand der Reflexion sind. Falsch, dass wir von den Bewusstseinsvorgängen blosse Vorstellungen haben. Übertragung der sinnlichen Vorstellungen durch den Blick des Geistes für das Wesentliche, nicht in Urteilen. Methode der Psychologie: Isolierung der Empfindungen, Isolierung der Bewusstseinsvorgänge.

Insofern wir aber bei der Reflexion über die Empfindungen von dieser ihrer körperlichen Seite absehen, bilden sie, wie alle Bewusstseinsvorgänge, einen Gegensatz wie zu allem Körperlichen, so auch zu allem Sinnlichen.

Man kann die Bewusstseinsvorgänge isolieren, wie wir das thun, wenn wir sie durch übertragene Vorstellungen näher bestimmen. Das ist ein abstraktes Verfahren, welches zu diesem Zwecke angewendet werden kann und in der Psychologie gute Dienste thut. Aber man darf nicht glauben, dass die Bewusstseinsvorgänge in Wirklichkeit auch isoliert von einander sind.

Es leuchtet unmittelbar ein, dass diese Annahme falsch ist, abgesehen von den widersinnigen Konsequenzen, zu denen sie führt. Müssten wir ja dann auch von den Vorstellungen unsrer Bewusstseinsvorgänge nur Vorstellungen haben und von diesen Vorstellungen wieder nur Vorstellungen und so fort ohne Ende.

Wir bedürfen dieser Krücken der sinnlichen Vorstellungen bei jedem Schritte, den unser Denken thut und können ihrer nirgends entraten, auch nicht, wenn es sich um die Erkenntnis unserer Bewusstseinsvorgänge handelt. Aber wir wissen sehr wohl zwischen dem ursprünglichen und übertragenen Sinne dieser Vorstellungen, z.

Man könnte denken, die Übertragung der aus dem sinnlichen Gebiete entlehnten Vorstellungen auf die Bewusstseinsvorgänge könne nur in Urteilen geschehen.

Das sind einerseits die Empfindungen als Erkenntnismittel der Aussenwelt und die Bewusstseinsvorgänge als Erkenntnismittel der Innenwelt, beide zusammen das ausmachend, was wir als Erfahrung bezeichnen können, wenn wir darunter eben den Ausgangspunkt für das Erkennen verstehen. Diesen stehen anderseits die Eingebungen gegenüber. Die Erkenntnis ist natürlich von beiden verschieden.

Einsicht in die Zusammengehörigkeit unserer Bewusstseinsvorgänge mit unserm Ich. Vergleich der Erkenntnis der Aussenwelt mit der Erkenntnis unserer eigenen Bewusstseinsvorgänge. Bei den Bewusstseinsvorgängen fällt die Erscheinung derselben im Bewusstsein mit dem Wissen, das sie von sich selbst haben, also mit ihnen selbst zusammen. Zweiundzwanzigste Untersuchung.