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Sie sind möbliert wie die Sparsamkeit und Gewöhnlichkeit selber, und sie enthalten durchaus nichts Geheimnisvolles. Seltsam. Wie bin ich nur auf die wahnsinnige Idee gekommen, daß Benjamentas in Gemächern wohnen? Oder träumte ich, und habe ich jetzt ausgeträumt?

Horchen wir alle hier auf das Spätere? auf irgend welches Nachherige? Auch möglich. Und was dann, wenn wir jetzigen Zöglinge alle ausgetreten sind und doch keine neuen mehr kommen? Was dann? Sind dann Benjamentas arm und verlassen? Wenn ich mir das ausmale, werde ich krank, einfach krank. Nein, niemals, niemals. Das, das wird nicht sein dürfen. Und doch wird es sein müssen. Sein müssen?

Ich bin gern hier, ich fühle es, und ich werde mich dummerweise später wahrscheinlich nach Benjamentas zurücksehnen, später, wenn ich etwas Großes geworden bin, doch ich werde ja nie, nie irgend etwas Großes, und ich zittere vor eigentümlicher Genugtuung, daß ich das zum voraus bestimmt weiß.

Dann löscht Kraus jedesmal die Schulzimmerlampe, und von diesem Augenblick an darf kein leisestes Geräusch mehr gemacht werden. Auf den Zehen muß jeder gehen und sein Bett suchen. Ganz merkwürdig ist das alles. Und wo schlafen Benjamentas? Wie ein Engel sieht das Fräulein aus, wenn sie uns gute Nacht sagt. Wie verehre ich sie. Abends läßt sich der Herr Vorsteher überhaupt nie blicken.