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Mit dieser Übellaunigkeit verband sich die tiefe Überzeugung von seiner Unentbehrlichkeit im Gefüge der Welt, und daß er ausersehen sei, seine sämtlichen Untertanen auf den Gipfel irdischen Glücks zu führen, ja, daß sich in seiner Person allein schon der ihnen gemäße Glückszustand inkarniert habe. Er liebte seine Untertanen, aber er liebte sie übellaunig.

Hierzu konnte er sich nicht entschließen, aber was sich daraus weiter ergab, war auch nicht erfreulich. Chronica Übellaunigkeit war die Uranlage der Natur des Markgrafen. Er war der Sohn eines übellaunigen Vaters, einer übellaunigen Mutter und eines übellaunigen Landes.

Übellaunigkeit drang in die Stuben, Übellaunigkeit regierte das Verhältnis zwischen Eheleuten, Geschwistern, Verwandten, Fremden; der Herr war mürrisch gegen den Knecht, der Knecht gegen den Herrn, die Frau gegen alles Gesinde, das Gesinde gegen die Frau, die Eltern gegen die Kinder, die Kinder gegen die Eltern, der Amtmann gegen die Beklagten, der Gefängniswärter gegen die Häftlinge, der Wirt gegen die Gäste, der Kaufmann gegen die Käufer, der Meister gegen den Lehrling, der Postillon gegen die Passagiere, die Polizei gegen die Bürger, die Bürger gegen die Bauern, sämtliche Menschen gegeneinander, gegen den Himmel und gegen das Schicksal.

Er sah in ihren Blicken, dass sie gerne gesehen hätte, wenn er noch bei ihr bliebe. Aber er nickte ihr freundlich zu und ging. Verdutzt sah sie ihm nach. Enttäuschung malte sich auf dem hübschen Kindergesicht, Unmut und Übellaunigkeit.

Wie das Sumpfwasser inmitten einer Landschaft sumpfige Dünste aushaucht, so entströmte der fürstlichen Person im Schlosse, dem Mittelpunkt des gemeinen und öffentlichen Wesens, Übellaunigkeit.