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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Auch hier müssen wir von den +primären+ Zielstrebigkeiten und Zwecksetzungen jene +Folgen+ und +Nebenwirkungen+ unterscheiden, die, indem sie irgendwie in die Richtung der individuellen Zielstrebigkeit hineinpassen, später selbst finalen Charakter erlangen, ohne daß vorher auch nur im geringsten an sie gedacht worden wäre.
Das »Dysteleologische« ist, kurz gesagt, nicht bloß auf Rechnung äußerer Faktoren zu setzen, sondern es entspringt vielfach der Finalität, dem Teleologischen selbst, teils als +ungewollter Nebenerfolg+, teils infolge der +Beschränktheit des Subjekts+. An diese Dysteleologie ist in letzter Linie der +Konflikt+ verschiedener oder gegensätzlicher Tendenzen und Zielstrebigkeiten, insbesondere zwischen verschiedenen Subjekten, schuld.
Das objektiv Zweckmäßige ist zwar durch das zielstrebige Verhalten des Organismus bedingt, aber keineswegs ein direktes Resultat desselben, sondern das Produkt einer +Komplikation von Faktoren+ und einer ganzen Reihe von Zielstrebigkeiten und Handlungen. Es mußte dies betont werden, weil es auch für die Psychologie als solche, nicht bloß für die Biologie gilt.
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