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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Es sind die Zeiten der großen für das Reich so verhängnißvollen Kämpfe zwischen den Hohenstaufen und Welfen; dadurch daß Heinrich II. von England eine seiner Töchter an Heinrich den Löwen vermählte, hatte er seiner Dynastie eine welfische Politik vorgezeichnet.
Karl des Großen Sachsenkrieg, gewaltsam blutige Ausrottung des Wodandienstes ohne wahrhafte Anpflanzung der Christusverehrung, Sachsen und Slaven stoßen sich hin und her und mischen sich unter einander, die alte Sachsenfreiheit schwindet, die Leibeigenschaft nimmt furchtbar überhand, der Krumstab zu Bremen ist schwach und gewährt keinen Schutz, das sächsische Kaiserhaus übertreibt die Großmuth und entäußert sich seiner zu Würde und Glanz so nothwendigen Stammbesitzungen, Heinrich der Löwe, die welfische Macht geht unter, deren Sieg über die hohenstaufische Norddeutschland so gehoben hätte wie ihre Niederlage Süddeutschland emporbrachte, selbst der belebende Einfluß der Hansa zeigt sich nur im Sinnlichen, nicht im Geistigen wohlthätig, ihr Seehandel nach dem Norden macht sie nur mit Völkern und Sitten bekannt, die noch roher waren, als sie selbst; Dagegen Süd-Deutschlands Handelsstädte, Nürnberg, Augsburg mit dem hoch gebildeten Oberitalien in Verkehr standen.
„Majestät,“ sagte Graf Bismarck, „politisch liegt kein Grund vor, ihnen zu Hülfe zu kommen, sie können nicht gefährlich werden, und wenn sie wirklich, durch die Noth gedrängt, sich zu irgend einer strafbaren Handlung hinreißen ließen, so würde dadurch in den Augen von ganz Deutschland die welfische Agitation und alle etwa für dieselbe noch begehende Sympathie vollkommen und für immer vernichtet werden.
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