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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Eine andere von mir eingebrachte Resolution, die nach lebhaften Erörterungen ebenfalls Zustimmung fand, betraf die Arbeitseinstellungen, und lautete: „Der allgemeine deutsche Webertag empfiehlt allen Fachgenossen, bei Organisierung von Streiks mit der größten Vorsicht vorzugehen und unter keinen Umständen eine Arbeitseinstellung vorzunehmen, wenn nicht die Gewißheit vorhanden ist, daß durch genügende Mittel und Unterstützung der Erfolg gesichert ist.“
Dagegen ging der „Proletarier“ in Augsburg Mitte Juni ein. Der erste deutsche Webertag. Die Prosperitätsepoche, die nach dem Deutsch-Französischen Krieg einsetzte, stimulierte die Arbeiterkreise zur Gründung neuer und Ausdehnung der vorhandenen gewerkschaftlichen Organisationen. Ein solches Bedürfnis machte sich auch unter der Weberbevölkerung geltend, deren Lage eine besonders gedrückte war.
Bezüglich der Schiedsgerichte schlug ich folgende Resolution vor: „Der erste allgemeine deutsche Webertag erachtet es für wünschenswert, daß sich Schiedsgerichte bilden, die zu gleichen Teilen aus Arbeitern und Arbeitgebern bestehen, um Differenzen, durch die ein Streik droht, auf gütlichem Wege auszugleichen.“
Aus meinem Wahlkreis wurde die Anregung zu einem deutschen Webertag gegeben, der vom 28. bis 30. Mai 1871 in Glauchau tagte. Derselbe war von 147 Delegierten besucht, die 134 Mandate aus 85 Orten zu vertreten hatten. Unter den Delegierten befand sich auch der spätere Reichstagsabgeordnete Harm-Elberfeld, der damals im Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein stand.
Es fand auch ein zweiter Webertag in Berlin statt, und eine Anzahl Zirkulare wurden ebenfalls herausgegeben, dann aber brach die Bewegung wieder zusammen. Weiteres aus Sachsen. Zum 14.
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