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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Er aber folgte ihr durch das Gewühl der Masken, und nachdem er sich in einer versteckten Ecke rasch und geschickt ein Brustschild vorgesteckt hatte, auf dem sich ein Totenkopf und die Worte: „Mitglied der heiligen Inquisition“ befanden, wußte er ihr abermals am Eingang des in der Villa befindlichen Wintergartens zu begegnen. Und nachdem er sie angehalten, sagte er: „Höre, Undine!
Aber an redlichem Willen als Christenmensch durch meine Lebensminute zu wandeln, die Weltkirche Jesu Christi bei jeder Gelegenheit und auf jede mir zustehende Weise vertheidigen und verherrlichen zu helfen, durch Schriften, Wort und That das Werden des Christenthums in meinen Mitmenschen zu fördern, damit für die moralische Hebung des Volkes im allgemeinsten Sinne zu wirken, daran fehlt es mir nicht und Gott wird durch den Erfolg der Schriften auch unter anderm zeigen, ob ich meinen eigentlichen Beruf nicht verkannt und mir ein zu hohes Ziel vorgesteckt habe.
Der Kaiser ließ den Kopf auf die Brust sinken, in tiefem Schweigen saß er einen Augenblick da. „Der Geist hat Rechte,“ sagte er halblaut, „Niemand ist der Freund eines Souverains, als er selbst, und aus mir allein muß ich die Entschlüsse schöpfen, in mir allein die Kraft suchen, zu erfüllen, was ich mir vorgesteckt.“
Es gilt.« – Der Priester schied mit einem Lächeln auf den Lippen, aber schwere Gedanken im Herzen. »Geht,« sagte Cethegus nach einer Pause, den Dreien nachblickend, »ihr werdet keinen Tyrannen stürzen: – ihr braucht einen Tyrannen!« Dieser Tag, diese Stunde wurden entscheidend für Cethegus: fast ohne seinen Willen ward er durch die Ereignisse fortgetrieben zu neuen Stimmungen und Anschauungen, zu Zielen, die er sich bisher nie mit solcher Klarheit vorgesteckt, oder doch nie als mehr denn Träume, die er sich als Ziele eingestanden hatte.
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