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Aktualisiert: 25. Juni 2025
So schön war sie nie, die fromme, rechtschaffene Tochter Mit diesem Leichengesicht Der Odem des Weltgerichts, der den Firniß von jeder Lüge streift, hat jetzt die Schminke verblasen, womit die Tausendkünstlerin auch die Engel des Lichts hintergangen hat Es ist ihr schönstes Gesicht! Es ist ihr erstes wahres Gesicht! Laß mich es küssen. Miller. Zurück! Weg! Greife nicht an das Vaterherz, Knabe!
Was ihm geschehen war von frühester Jugend auf; wie er die Aeltern geliebt, wie er Gott und den Heiland in seiner treuen Führung erkannt, wie er Dorothe, das Weib seiner Jugend gefunden, und was er seitdem gelitten, aber ohne zu sagen durch wen; das stand Alles in dem Buch, so treu und fromm erzählt, ohne Hoffarth und Eitelkeit, daß dem Herrn Rath bei'm Lesen mehr wie einmal die Augen übergingen und er ausrief: »Ach Gott, warum hast du mir keinen solchen Sohn gegeben!« Denn sein Vaterherz war gedemüthigt; er hatte einen Sohn gehabt, und der war wie der verlorene Sohn im Evangelio weggegangen und noch nicht zurückgekehrt.
Er ließ ein Pferd sich satteln, trabte Zum Schloß, verfügte sich geschwind Zu seinem lang entbehrten Kind Und ihre Zärtlichkeit erlabte Sein Vaterherz. Dann wollt' er wissen, Welch unglückselige Verkettung Sie damals plötzlich ihm entrissen, Und welchem Umstand ihre Rettung Zu danken sei.
Währenddessen hatten sich Machtelds Augen geschlossen, und sie schien zu schlafen. Ein lichter Hoffnungsschimmer drang in das Vaterherz; diese Ruhe konnte sein Leiden und die Schmerzen seiner Tochter lindern. In diesem Gedanken verhielt er sich ganz still, um den Schlaf des Mägdeleins nicht zu stören.
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