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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Das einfache und logische Project, das Michael Strogoff entwarf, bestand darin, Kolywan vor den usbeckischen Reitern, die dem linken Ufer des Flusses folgten, zu erreichen. Dort wollte er sich, und wäre es auch um den zehnfachen Preis, Kleider und ein Pferd verschaffen und den Weg nach Irkutsk durch die innere Steppe wieder einschlagen. Es war drei Uhr Morgens.
Michael Strogoff täuschte sich nicht. Bald wurden die Detonationen deutlicher, und weiter rückwärts, links von Kolywan, lagerten sich weiße Dämpfe unten am Horizonte, keine Rauchwolken, sondern jene dichten, scharf abgegrenzten Dampfwolken, wie sie das Feuer der Artillerie erzeugt. Am linken Ufer des Obi hatten die usbeckischen Reiter Halt gemacht, um den Ausgang der Schlacht abzuwarten.
Seine eigene Person betreffend entnahm Michael Strogoff aus einigen Aeußerungen des Pendja-Baschi, daß auf seinen Kopf ein Preis gesetzt und Befehl ergangen sei, ihn lebend oder todt einzuliefern. Daraus ergab sich aber die Nothwendigkeit, den usbeckischen Reitern zuvor zu kommen und auf der Straße nach Irkutsk den Obi zwischen den Courier und seine Verfolger zu bringen.
Michael Strogoff befand sich jetzt außerhalb des Bereichs der usbeckischen Reiter. Diese hatten nicht gewagt, ihn durch den Fluß weiter zu verfolgen, und mußten auch annehmen, daß er ertrunken sei, da sie ihn nach dem letzten Verschwinden unter dem Wasser am rechten Ufer des Obi nicht wieder auftauchen sahen.
Die usbeckischen Pferde waren abgezäumt worden, er mußte also vor den Reitern des Detachements einigen Vorsprung gewinnen können; freilich beeilten auch diese sich, ihm nachzusetzen, und wirklich hörte er, kaum zwei Minuten nachdem er das Hölzchen verlassen, die schnellen Tritte mehrerer Pferde, welche ihm nach und nach näher kamen.
Sie bestand aus usbeckischen Soldaten, einer in der Tartarei vorherrschenden Race, deren Typus auf ihre Verwandtschaft mit den Mongolen hinweist.
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