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Aktualisiert: 7. Mai 2025
So arbeiteten Totengräber, Pfarrer und Trauergeleite mit vereinten Kräften, bis das Loch tief genug war, den Ururgroßvater aufzunehmen. Die Grabrede fiel kurz aus, um so kräftiger und anhaltender war der Gesang. Wir hatten als passende Lieder gewählt: »Morgenrot, Morgenrot! Leuchtest mir zum frühen Tod!« und: »Der Pilger aus der Ferne zieht seiner Heimat zu.«
Annemarie blickte überrascht auf: »Aber das ist ja ein rein französischer Name!« »Zu dienen! Mein einen Augenblick, ich muß nur nachrechnen ja, also, mein Ururgroßvater kam als achtjähriger Knabe nach Deutschland. Seine Eltern waren auf die Guillotine geschleppt worden, ihm gelang es, als die Schergen des Konvents das Schloß durchsuchten, sich zu verstecken. In einer Regentonne.
»Das ist mir einerlei!« entgegnete ich unerschüttert. »Mir gefällt der Spruch und ich habe den Ururgroßvater gefunden.« Gretchen stand unter der Türe, die Hacke über der Schulter. »Ich habe einen feinen Platz, kommt schnell!« Eiligst wurde der Schädel in Annis Schachtel gesteckt. Der Deckel wollte zwar nicht zugehen, aber das schadete nichts.
Der Großvater wendete sich um, ich auch, er setzte die Spitze seines Stockes in die magere Rasenerde, wir gingen weiter, und er erzählte: »In allen diesen Wäldern und in allen diesen Ortschaften hat sich einst eine merkwürdige Tatsache ereignet, und es ist ein großes Ungemach über sie gekommen. Mein Großvater, dein Ururgroßvater, der zu damaliger Zeit gelebt hat, hat es uns oft erzählt.
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