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Stineli war wohl kaum neun Jahre alt, aber es war die älteste Tochter und mußte der Mutter überall helfen, und da war viel zu tun. Denn nach dem Stineli kamen noch: das Trudi und der Sami und der Peterli, und das Urschli und das Anne-Deteli und der Kunzli, und dann noch das Ungetaufte.

Es tat auch noch die Woche durch, was es nur vermochte, und es gab viel zu tun; der Peterli und der Sami und das Urschli hatten die Röteln, und im Stall war eine Geiß krank, der mußte man öfter heißes Wasser bringen, und Stineli mußte da- und dorthin laufen und überall Hand anlegen, sobald es nur aus der Schule kam, und am Samstag den ganzen Tag lang, bis spät am Abend, da mußte es noch den Stalleimer fegen.

Jetzt kehrte er sich wieder zu Stineli, das unterdessen von dem weichen, grünen Moos ausrupfte und ein Bettlein machte, zwei Kissen und eine Decke, die wollte es dem kranken Urschli bringen. »Du sagst, ich soll nur daheim bleiben, Stineli«, sagte er mit gefalteter Stirne; »aber siehst du, mir ist es gerade so, wie wenn ich nicht wüßte, wo ich daheim bin

Wie nun am folgenden Tage, am hellen, schönen Sonntag, alle um den Tisch saßen, da kam Rico und schüttete gerade vor das Urschli und den Peterli hin einen solchen Haufen von Pflaumen und Feigen, wie sie in ihrem ganzen Leben noch keinen gesehen hatten, und Feigen hatten sie auch noch gar nie gegessen; und seine Masse Würste und Fleisch und Eier stellte er mitten auf den Tisch.