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Aktualisiert: 23. Oktober 2025
Was dürfen sie sich nicht erlauben, und wie bequem ist es zum Beispiel, dicht hinterm Stuhl Ihres Herrn Gemahls, beim Schlußakkord einer brillanten Phantasie dem bescheidenen klassischen Mann auf die Schulter zu klopfen und zu sagen: >Sie sind ein Tausensasa, lieber Mozart!< Kaum ist das Wort heraus, so gehts wie ein Lauffeuer durch den Saal: >Was hat er ihm gesagt?< >Er sei ein Tausendsasa, hat er zu ihm gesagt!< Und alles, was da geigt und fistuliert und komponiert, ist außer sich von diesem einen Wort; kurzum, es ist der große Stil, der familiäre Kaiser-Stil, der unnachahmliche, um welchen ich die Josephs und die Friedrichs von je beneidet habe, und das nie mehr als eben jetzt, wo ich ganz in Verzweiflung bin, von anderweitiger geistreicher Münze zufällig keinen Deut in allen meinen Taschen anzutreffen.« Die Art, wie der Schäfer dergleichen vorbrachte, bestach immerhin und rief unausbleiblich ein Lachen hervor.
Mit Recht ruehmt man den Redner Caesar wegen seiner aller Advokatenkunst spottenden maennlichen Beredsamkeit, die wie die klare Flamme zugleich erleuchtete und erwaermte. Mit Recht bewundert man an dem Schriftsteller Caesar die unnachahmliche Einfachheit der Komposition, die einzige Reinheit und Schoenheit der Sprache.
Wenn wir die unnachahmliche Reinheit, Klarheit, Mannigfaltigkeit und Durchbildung der alten Gestaltungen betrachtet hatten und zu denen des Mittelalters gingen, bei welchen große Fehler in diesen Beziehungen walten, so sahen wir hier ein Inneres, ein Gemüt voll Ungeziertheit, voll Glauben und voll Innigkeit, das uns fast im Stammeln so rührt wie uns jenes dort im vollendeten Ausdrucke erhobt.
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