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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Obgleich ich unter den Eingeborenen am oberen Kapuri und oberen Mahakam Syphilis und Gonorrhoe in hohem Masse verbreitet fand, gelang es mir doch nicht, das dritte Leiden, Ulcus urolle, welches mir wegen der lokalen Schäden, die es verursachen kann, in Laufe einer jahrelangen Praxis nicht hätte verborgen bleiben können, zu konstatieren.
Unter Syphilis verstehen die Marokkaner vom Ulcus syphiliticum an alle jene Krankheiten, welche wir als Syphilis universalis, constitutionelle Syphilis und ihre Producte bezeichnen. Der Marokkaner nennt diese Krankheit "die grosse," Mrd-el-kebir, oder die "Frauenkrankheit," Mrd-el-nssauïn.
Bei meinem ersten Besuch in Tandjong Karang hinterliess ich dort eine zwölfjährige Patientin, die, nach einem syphilitischen Ulcus an der Kniekehle, der einen Durchschnitt von 10 cm und 2 cm Tiefe zeigte, eine gut granulierte Wunde zurückbehalten hatte.
Einzelne Formen, z.B. das Ulcus syphiliticum nennt er Grah, ohne aber diese, wie andere syphilitische Erscheinungen, z.B. Bubonen, Ulcerationen im Schlunde, Ausschläge herpetischer Art, für Syphilis zu halten; ebensowenig rechnet der Marokkaner zum Mrd-el-kebir die Krankheiten der Harnröhre und Scheide.
Während Ulcus molle, wie erwähnt, bei den Bahau nicht vorkommt, ist Gonorrhoe stark verbreitet. Unter den verhängnisvollen Folgen dieser Krankheit leidet besonders die Bevölkerung am oberen Kapuas, und zwar weniger die Männer als die Frauen, die häufig über nach der Heirat aufgetretene Leucorrhoe und Metroraghia mit schmerzhaften Menses klagten.
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