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Aktualisiert: 2. Juli 2025


Nach ihm der erste Europäer, der Siuah wieder besuchte, kann ich, was derselbe über die Grossartigkeit dieser Baulichkeit sagte, nur bestätigen, und glücklicher wie er, konnte ich wenigstens die Copien von einigen Hieroglyphen mit heim bringen.

Wie ich schon angeführt habe, hatte man mich ins Kasr einquartiert, welches nach Norden gelegen, unterhalb der Burg von Siuah, eine der besten Wohnungen war; vor dem Hause befindet sich ein grosser ummauerter Platz, in dessen hinterem abermals ummauertem Theile die Dattelmagazine sich befinden, während in dem andern vordern Theile das zum Ausdreschen bestimmte Getreide aufgespeichert liegt.

Sobald daher das Unausführbare, Kufra von Westen aus mit den uns zu Gebote stehenden Locomobilen zu erreichen, constatirt war, beschlossen wir, mit den Dünen nach Norden zu gehen, um womöglich einen Durchgang, ein Aufhören der Dünen zu finden oder Siuah zu erreichen.

Der andere Ort im N.-O., eine kleine Stunde von Siuah entfernt, ist Agermi, von Rharbyin bewohnt. In früheren Zeiten herrschte in der Regel Krieg zwischen Agermi und der Burg Siuah, seit die ägyptische Regierung festen Fuss hat, sind die Fehden unblutiger Art.

Was den Handel Siuahs anbetrifft, so ist derselbe gering, der Siuahner hat lange nicht den Unternehmungsgeist der Modjabra, seine weitesten Reisen sind Alexandria und Kairo; nach Audjila oder Bengasi, nach Fesan oder Sudan kommt er nie. Jedoch als Zwischenstation von jeher wichtig gewesen, besitzt Siuah verhältnissmässig viel Geld.

Hier von Batofl nach Süden, hat man erst am siebenten Tage Wasser, und geht man von Djalo oder Uadi nach Osten, also nach Siuah, so ist man circa 45 deutsche Meilen ohne Wasser. Und diese entsetzliche, wasserlose, vegetationslose Wüstenstrecke musste jetzt durchzogen werden. Es war 7 Uhr Morgens, am 17.

All dies kam mir so sonderbar vor, dass ich schon zu fürchten anfing, die fanatische Partei hätte vielleicht die Oberhand bekommen und es durchgesetzt, mir den Aufenthalt in Siuah zu verbieten, wie das wiederholt mit früheren Reisenden der Fall gewesen war.

Letzteres sollte offenbar eine Anspielung auf meine Tracht sein, die allerdings sehr einfach war: leinene Hosen, Hemd, Hut und Stiefeln. Und nach seinen und aller Leute in Siuah Begriffen, musste der Christ, welcher ihnen durch Ismael Pascha so dringend war empfohlen worden, ein furchtbar mächtiger und reicher Christ sein, also schöne Kleider, schöne Zelte, schöne Pferde und viele Diener haben.

Wenn ich somit in Siuah selbst auch nur ein negatives Resultat erlangt hatte, nämlich constatiren zu können, dass hier keine Ruinen irgendwelcher Art vorhanden sind, so bestätigt das andererseits um so mehr, in den auf Agermi vorhandenen Ruinen den grossen Tempel und die Akropolis mit vollem Rechte zu erkennen.

Gleich darauf von Said-Pascha mit einer Soldatenmacht überzogen und durch eine ausserordentliche Abgabe gebrandschatzt, ist Siuah seit der Zeit integrirender Theil Aegyptens und bildet jetzt ein Mudirat, mit Beibehaltung der eigenen Schichs, die indess nur Familienangelegenheiten zu ordnen haben.

Wort des Tages

mützerl

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