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Ein weiteres Merkmal, wodurch bedeutende Frauen »ihren Gehalt an Männlichkeit« offenbaren, sei der Umstand, daß ihr männliches sexuelles Komplement fast nie ein »echter« Mann ist. Ja, aber warum ist er es meistens nicht? Weil es deren, wie mir scheint, überhaupt nicht allzu viele gibt.
Wir kennen einen weit zweckmäßigeren Vorgang der Entwicklung, die sogenannte Sublimierung, durch welchen die Energie infantiler Wunschregungen nicht abgesperrt wird, sondern verwertet bleibt, indem den einzelnen Regungen statt des unbrauchbaren ein höheres, eventuell nicht mehr sexuelles Ziel gesetzt wird.
Es bleibt uns überlassen, wie wir uns hier eine erste Orientierung schaffen wollen. Die populäre Auffassung trennt Hunger und Liebe als Vertreter der Triebe, welche das Einzelwesen zu erhalten, und jener, die es fortzupflanzen streben. Indem wir uns dieser so nahe liegenden Sonderung anschließen, unterscheiden wir auch in der Psychoanalyse die Selbsterhaltungs- oder Ich-Triebe von den Sexualtrieben und nennen die Kraft, mit welcher der Sexualtrieb im Seelenleben auftritt, Libido sexuelles Verlangen als etwas dem Hunger, dem Machtwillen u.