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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Er huldigte dieser großen Eitelkeit einer sich selbst bespiegelnden Selbstvernichtung. Leidenschaftlich verfolgte er das Bestreben, sein Ich auszulöschen, seine Persönlichkeit zu vertilgen. Mit unseren abendländischen Mitteln der Selbstzerstörung nicht zufrieden, rief er die nun überall bereitwillig sprudelnden Hilfsquellen des indischen Denkens zu seinem Dienste herbei.
Aber gerade er ist notwendig für die Einheit von Dostojewskis Persönlichkeit. Wo immer wir bei Dostojewski ein Phänomen nicht verstehen, müssen wir seine Notwendigkeit im Kontrast suchen. Vergessen wir nicht: Dostojewski ist immer ein Ja und Nein, die Selbstvernichtung und Selbstüberhebung, der zur Spitze getriebene Kontrast.
Ohne diese würden Gefühl und Erkenntniß nur die Qualen der Erdenkinder erhöhen, und es gäbe nur einen Ausweg aus dieser Hölle: Die Selbstvernichtung der Menschheit." So war sie am Ende des Lebens da angelangt, wo Goethe gestanden hatte, als er schrieb: "... Und solang Du dies nicht hast, Dieses: Stirb und Werde, Bist Du nur ein müder Gast Auf der armen Erde."
Er führte aus, daß es Seelen gäbe, die ihren Umriß, ihre Begrenzungslinie von Geburt an besäßen, mehr oder weniger scharf, mehr oder weniger weit, aber ein für alle Mal gezogen; ferner andere Seelen, die gegen Umwelt und Nebenbezirke unmerklich verschwämmen, die beständig in Gefahr seien, die Zusammenhänge zu verlieren, und zwar nach innen sowohl wie nach außen, nach der zerstörerischen Seite wie nach der schöpferischen, wennschon nach dieser selten und dann stets in verhängnisvoller Nähe des Untergangs und der Selbstvernichtung.
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