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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Eine Landschaft, die wir zum ersten Male erschauen, prägt sich tief in unser Gemüth, aber ich wähne: tiefer noch haftet der Anblick in der Seele, von dem uns die Ahnung sagt: er erfreut uns zum letzten Mal. – Zum letzten Mal! welch’ tiefe Schwermuth von solchem Wort über unsere Seele fließt, das erfuhr ich in jener stillen Abendstunde.
60 Verhaßt ist ihr nunmehr der Elfen Scherz, der Tanz Im Mondenlicht, verhaßt in seinem Rosenkleide Der schöne May. Ihr schmückt kein Myrtenkranz Die Stirne mehr. Der Anblick jeder Freude Reißt ihre Wunden auf. Sie flattert durch das Leer Der weiten Luft im Sturmwind hin und her, Find't nirgends Ruh, und sucht mit trübem Blicke Nach einem Ort, der sich zu ihrer Schwermuth schicke.
Ein unbedachtsamer Hitzkopf war er sonst nie besonders gewesen, aber jetzt wurde er es, weil er das Feuer, das in ihm zehrte, nicht zu bemeistern vermochte. Er redete, was er fühlte, ohne sich lange zu besinnen und gar Manches, was er in ruhigeren Stunden verdammte. Endlich versank er in einen Zustand stiller Trauer und hoffnungsloser Schwermuth.
Ludwig machte sich Sorgen um des Freundes Zukunft, die eben so verhüllt vor ihm lag, wie seine eigene, und Leonardus war von Besorgniß erfüllt über des Freundes Gesundheitsumstände und dessen Neigung zu stillbrütender Schwermuth, die in dem Nebellande Albion zuletzt mehr gemehrt als gemindert werden konnte.
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