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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Es sind ja meist die schwerblütigen Naturen, nicht, wie man meinen sollte, die lebhaften, die an den Frauen untröstlich kleben bleiben ... Er hatte zwar die ganze nicht eben umfangreiche Skala großstädtischer Verderbtheit mitgemacht, mit den Freunden eben, war eine Zeit lang von einer Dirne mit mehr als bezahlter Liebe geliebt worden, hatte Stubenmädchen und Weinstubenkellnerinnen Sonntags ins Hotel geführt, oder hatte in der Garderobe eines Klubhauses ein Familienmädchen eilig abgeküßt, aber all dies ohne rechten inneren Anteil, nur schnell und stundenweise und mit dem stets wachen Bewußtsein, daß daran nicht viel sei.

Soll ich leugnen, daß meine erste Empfindung die geschmeichelter Eitelkeit gewesen ist?! Der erste Antrag und kaum fünfzehn Jahre alt! Dann aber dachte ich an den schwerblütigen Mann, der sich aus seiner menschenscheuen Einsamkeit herausgerissen hatte, um eine so bittere Erfahrung zu machen.

Wie sie alle lebendig geworden sind, diese schwerblütigen Menschen: sie gehen nicht sie springen , sie lachen nicht sie kreischen, und der Haffwind, des Samlandsommers treuer Knecht, peitscht ihre strohgelben Haare, daß sie rings von den breiten Schädeln abstehen, wie Blätter der Sonnenblume um den Kelch, und bläht die roten Röcke der Weiber, daß die nackten Beine bei jeder Bewegung darunter hervorleuchten.

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