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Das junge Mädchen wurde in dem Augenblick recht still und ernsthaft, und sah ihm erst eine ganze Weile forschend, schweigend in die Augen, als ob sie dort lesen wolle, wie es selbst in seinem innersten Herz beschaffen sei.

Fast schüchtern reichte sie dem jungen Mann die Hand, und sie gingen, als sie bald darauf das Haus verließen, wohl eine ganze Weile schweigend neben einander her.

Ein Gruß an dich war sein letzter Hauch.« »Und mein Weibist sie nicht verzweifelt?« »Nein, Herr, das ist sie nicht: die ist von Gold, aber auch von Stahl. Wie der Knabe die Augen geschlossen, zeigte sie schweigend zum Fenster hinaus, nach rechts. Ich verstand sie: dort stand des Mörders Haus.

Es überkam ihn, als er sich nun in der zunehmenden Dunkelheit so ganz allein sah, ein recht unheimliches Gefühl. Er hätte gerne gerufen; aber nein, dafür war er doch zu stolz. Er atmete ordentlich auf, als er endlich unten war, und nun hatte er die andern bald eingeholt. Die schienen ihn aber gar nicht zu bemerken, sie gingen rasch und schweigend weiter.

Dabei holte er unter der Kutte ein Pergament hervor, das mit einem seidenen Faden und durch Siegel verschlossen war und übergab es dem Ritter. Der beschaute es schweigend in höchster Erregung. Seine Vorstellung trug ihn schon zu Machteld, und er spürte die eigne Freude an des Mägdeleins Glückseligkeit.

Dieser blickte sie lange schweigend an und sprach dann halb wie im Fieber: Wenn ich nun dahingehe, was hat sie dann, die arme Verlassene? Wohin geht sie und wo bleibt sie dann? Unkundig aller Verhältnisse der Außenwelt – o wie unglücklich wird sie sein – o wie erbarmungswerthund das ist dann mein Werk, ich Unglückseliger!

Die Konsulin drohte nur schweigend mit ihrer zarten Hand, so daß ihr goldenes Armband leise klirrte; und dann vollführte sie eine ihr eigentümliche Handbewegung vom Mundwinkel zur Frisur hinauf, als ob sie ein loses Haar zurückstriche, das sich dorthin verirrt hatte.

Der König hatte vollkommen ruhig und ohne ein äußeres Zeichen seiner Gedanken die Worte des Botschafters angehört, er sah einen Augenblick schweigend zu Boden und richtete dann den klaren Blick seines offenen, freien Auges fest auf Benedetti.

Auf meine bestätigende Antwort ergriff er schweigend meine Hand, lächelte mich von der Seite an und ging weiter ein Ausdruck seiner Bewunderung, dass ich es in der Volksgunst bereits so weit gebracht hatte.

Winterlich schwere Gebüsche trat er herab, sie folgte ihm, schweigend, ihr Atem jagte, ihr Herz schlug. Noch waren die Bäume feucht vom Regen, die Erde schwer am Fuße der hohen Bäume, wo kein Gras wuchs.