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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Jarno kam zur bestimmten Stunde und führte ihn durch bekannte und unbekannte Zimmer des Schlosses, dann durch einige Galerien, und sie gelangten endlich vor eine große, alte Türe, die stark mit Eisen beschlagen war. Jarno pochte, die Türe tat sich ein wenig auf, so daß eben ein Mensch hineinschlüpfen konnte. Jarno schob Wilhelmen hinein, ohne ihm zu folgen.
Als Graf Dehn am folgenden Vormittag zwischen dem ersten und zweiten Frühstück von einem Spaziergang aus dem Park heimkehrte, hörte er in der Gegend des Schlosses ein lautes Wimmern und bemerkte, als er nachforschte, Hektor, den Hund von Imgjor, mit mühsam hinkenden Bewegungen dem hinteren Eingang zustreben.
Gleichsam ein Zauber zog die jeweiligen Bewohner des Schlosses hierher, und ein ähnlicher, heftiger Drang, der Drang nach Vereinsamung leitete auch die Schritte des Grafen Axel Dehn, der nun eben
Es mußte also jemand im Schloß die Karte in des Grafen Zimmer gelegt haben, und es mußte während des Reitausfluges geschehen sein, den Axel mit dem Grafen zwischen dem zweiten Frühstück und dieser Stunde unternommen hatte. Vor Verlassen des Schlosses war Axel noch in seinen Räumen gewesen und hatte keine Karte gefunden.
Ich wendete mich um und hatte den Anblick des Schlosses vor mir, welches jetzt von solcher Bedeutung für mich geworden war. Die Fenster schimmerten in dem Glanze der Sonne, das Grau der von der Tünche befreiten südlichen Mauer schaute sanft zu mir herüber, das dunkle Dach hob sich von der Bläue der nördlichen Luft ab, und ein leichter Rauch stieg von einigen seiner Schornsteine auf.
Die Leute betrachteten ihn staunend, die Männer lobten laut seine hohe, männliche Gestalt, seine edle Haltung, aber die Mädchen flüsterten leise und priesen seine schönen Züge. So ging der Zug aus dem Tor des Schlosses nach der Kirche, die nur durch einen breiten Platz von ihm getrennt war.
Dies ist eine grundlose Verleumdung. Die Leidenschaften, welche im Laufe dreier unruhiger Jahre nach und nach immer heftiger geworden, zeigten sich jetzt, wo sie von dem Zügel der Furcht befreit und durch Sieg und Sympathie aufgestachelt waren, unverhohlen, selbst im Bereiche des königlichen Schlosses.
Er sann nach, wann es begonnen hätte, aber er wußte es nicht mehr: ich gehe durch eine Straße und sehe ein Haus und erinnere mich eines Schlosses, das ähnlich war in Florenz, aber sie streifen sich nur mit einem Schein und sind erloschen. Es schwächt mich etwas von oben. Ich habe keinen Halt mehr hinter den Augen. Der Raum wogt so endlos; einst floß er doch auf eine Stelle.
Denn durch den Schlachtruf Grad dör hatten sie sogleich vernommen, welch ein Mann für sie gestritten. Und sie nahmen ihn an die Hand und führten ihn die Stufen des Schlosses hinauf; er aber weigerte sich dessen und verneigte sich vor den königlichen Frauen tief bis zur Erde, wie es einem tapfern und ritterlichen Mann geziemt, und wollte hinter ihnen her treten.
Sie weiß nur nicht, daß ich es bin, dachte ich, zog die Geige, die ich allzeit bei mir trage, hervor, spazierte damit auf dem Gange vor dem Hause auf und nieder und spielte und sang das Lied von der schönen Frau und spielte voll Vergnügen alle meine Lieder durch, die ich damals in den schönen Sommernächten im Schloßgarten oder auf der Bank vor dem Zollhause gespielt hatte, daß es weit bis in die Fenster des Schlosses hinüberklang.
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